laupäev, 22. märts 2014

Sartre & Nietzsche. Die Vergleichung.

Jean-Paul Sartrè & Friedrich Nietzsche. Die philosophische Vergleichung.

Madis Liibek, Estnische Humanitarische Hochschule, (1994-2001), Magister (M.A.) in Theoretischen Philosophie; Tsentral-Europäische Univeristät (Budapest. Ungarn, 2001); Univeristät Wien (Wien, Österreich, 2001-2002); Universität Koppenhagen, (Koppenhagen, Denmark, 2003); Tallinner Pedägogische Univeristät, (Tallinn, Estland, 2004).
Universität Wien, Institut für Philosophie, Matrikel Nr. 0108xxx, Studienrichtung: A 296 295.
Prof. P. Kampits: „Einführung in die Gegenwartsphilosophie: Jean-Paul Sartrè“.
Existenzialistisches Dasein, wenn man es modernistisch versteht ist nicht nur diese alltägliche Weltanschauung, sonder etwas subjektives und Individualistisches. Weil, -- nur Individuum existiert, alles Gegenständliches nur „ist“. Unter den Dingen die mit Dasein verbunden sind, d.h. – „Existentialen“; allerwichtigste für Sartrè war genau diese sogenannte „Dinglichkeit“ („facticitè“). D.h. – gibt es Umstand wo das Subjekt sich noch und noch als ob „geworfen“ in die Gelegenheiten findet, welcher für das Verstehen des „in-der-Welt-Seiendes-Subjekt“ ganz schwierige sind.
Sehr wichtig für Sartrè war auch der Begriff wie – „für sich (selbst) Sein“ („en-soi“) vgl. Heidegger’s „Da-Sein“)). Individualistische Seins-Weise ist aber nur als ob „für-sich-Sein“ („pour-soi“), d.i. – Selbst-Bewusstsein hier und jetzt. So verstehendes Sein ist etwas wie – „für etwas Sein“, d.i. – etwas determiniertes. Oder wie Fr. Nietzsche in seinem poetischen weise es sagt:1
Ich lehre euch den Übermenschen. Der Mensch ist etwas, das überwunden werden soll. Was habt ihr getan, ihn zu überwinden?“ /.../ „Nicht eure Sünde – eure Genügsamkeit schreit gen Himmel, eure Geiz selbst in eurer Sünde schreit gen Himmel!“2
In Wirklichkeit bleiben aber Menschen dabei noch von einige konkrete Verhältnisse („situation“)3 konstituiert, z.B. Zeit und Raum Kategorien und ähnliches (vgl. I. Kant!). Konkretes Individuum ist so immer nur zufällig dass was er ist, und er strebt sich andauernd in irgendwelcher Weise zu konstituieren und sich von Zufälligkeit zu befreien. Durch diesen „banale“ Faktizität wächst genau auch sogenannte „freie Wille“ aus (vgl. Schopenhauer, und besonders auch Nietzsche-Kritik).4
Nach Sartrès Meinung ist das ganze Sein wie ein Weg von Potenzialen zum Aktualen (vgl. Aristoteles). Denken als solche ist nicht etwas statisches, es ist wie unendliche Prozess. Das Sein als solche ist so auch wie etwas sozusagen: „Grund-loses“ (Sartrès – „alientatio“) (vgl. Hegel, Marx: „Entfremdung“)). Im konkreten Fälle heißt das, dass so verstehendes Denken ist etwas wie „Unbewusste Bewusstsein“. Oder wie Fr. Nietzsche hat gesagt:
„Unheimlich ist das menschlich Dasein und immer noch ohne Sinn: ei Possenreissen kann ihm zum Verhängnis werden. Ich will die Menschen den Sinn ihres Seins lehren: welcher ist der Übermensch, der Blitz aus der dunklen Wolke Mensch.“, S. 17. /.../ „Zu meinen Ziele will ich, ich gehe meinen Gang; über die Zögernden und Saumseligen werde ich hinwegspringen. Also sei mein Gang ihr Untergang!“5
Das sogenannte „Unbewusste Bewusstsein“, -- d.i. – etwas derzeitig kollektivistisches aber auch ganz und gar unauthentisches, dass macht der ganzen wahren individualistisches/personalistischen Denken fast unmöglich. Diese sogenannte „Entfremdete Denkungsweise ist außerdem auch etwas stagniertes und ganz und gar ‚decatentè‘.6
Aber existenzialistische Denkungsweise bedeutet etwas ganz anderes, -- es muss etwas dynamisches sein, d.h. das Individuum muss andauernd etwas entscheiden (wenigstens in moralischen Sinne des Wortes). Diese letzte ist aber natürlich nicht nur existenzialistische Denkungs-Art (, vgl. Aristoteles, Aq. Thomas, Spinoza, Kant,7 u.s.w.).
Nach Sartrè’s Meinung ist existenzialistische Denkungsweise etwas mehr subjektives, mehr individualistisches. Oder wie M. Heidegger dass gesagt: dass ist wie – „In-der-Welt-geworfen-Sein“ (vgl. Heidegger‘s berühmte „Angst“--Begriff, und besonders auch S. Kierkegaard). Dass bedeutet aber nur eines, -- die wichtigste Sache für ganzen Existenzialismus ist genau sogenannte „Grenz-Situationen“--Theorie. (vgl. K. Jaspers, und natürlich auch Heidegger). Und diesen K. Jasper´s „Grenz-Situationen“ sind eng verbunden mit Fr. Nietzsche´s Weltanschauung:
„... Und wahrlich, hätte das Leben keine Sinn, und müsste ich Unsinn wählen, so wäre auch mir dies der wählenwürdigste Unsinn.“ /.../ „... Liebende waren es stets und Schaffende, die schufen Gut und Böse. Feuer der Liebe glüht in aller Tugenden namen und Feuer des Zorns.“ /.../ „... Kannst du dir selber dein Böses und ´Gutes geben und deinen Willen über dich aufhängen wie ein Gesetz? Kannst du dir selber Richter sein und Rächer deines Gesetzes?“8

Jean-Paul Sartrè’s Ästhetik.

Nach Sartrè’e Meinung ist Ästhetische Objekt (oder: Ästhetische Erlebnis) nie ganz und gar realistisch, aber auch nicht nur einfache psychische Entität. Es ist etwas imaginäres (vgl. Sartrè’s Begriff: „imaginaire“) Entität, d.h. – solche Objekt was durch bestimmte Erfahrungs-Weise gegründet ist, was der ganzen wirklichen Welt-Anschauung im relevantischem Sinne unmöglich machst.
Solche Erfahren kann man so entweder akzeptieren noch nicht akzeptieren, dass bedeutet nur das alle solche ästhetische Impressionen immer nur von dem sogenannten „Außen-Welt/Realität“ kommen, d.i. sogenannte berühmte „wählerische Aufmerksamkeit“ (vgl. Santayana, und Bullogh‘s sogenannte „psychische Distanz“, u. s. w). Und auch Fr. Nietzsche, habt etwas solches meint wenn er sagt:
„... Neues will der Edle schaffen und eine neue Tugend. Altes will der Gute, und dass Altes erhalten bleibe.“ /.../ „... Und dies Geheimnis redete das Leben selber zu mir: „Siehe, sprach es, ich bin das, was sich immer selber überwinden muss. /.../ Und wer ein Schöpfer sein muss im Guten und Bösen: wahrlich, der muss ein Vernichter erst sein und Werte zerbrechen.“9
Nach Sartrè’s Meinung ist Kunstwerk für den solche imaginären Sein etwas bissen als ob „analogisches“, d.h. – die in Wirklichkeit seiende Kunstwerk ist immer auch „der Kunst“, als solche Phänomen , überhaupt, di. – etwas vor allem genau „imaginäres“. Satrè folgt hier R.Ingarden’s Denkungsweise,10 -- d.h. – der Kunstwerk ist immer imaginär, d.i. – vor allem von der Aufmerksamkeit abhängige Objekt. Es ist implizit immer noch „en-soi“, aber anderseits immer auch nur „pour-nous“. --- D.h. aber dass das Sein des Kunstwerks ist immer auch die Anschauung des Kunstwerks. --- D.h. -- konkrete Gemälde ist nur die Vorbedingung des Erfahrens konkreter ästhetischen Objekts (oder ästhetischen Erfahrung/Erlebnis).11
Sartrè’s sogenannte Ästhetische Manifestation gibt es aber im Buch --- „Qu’est-ce que la littèrature?“12 Sehr wichtig für Sartrè’s Denken ist auch das Buch wie „L‘ Ètre et le Nèant“ (1943). Die ganze Sartrè’s Ästhetik kann man aber in dem Buch wie --- „Situations I“ (1940) -- finden, besonders wichtige sind die Paragraphen wie „L’existentialisme est un humanisme“, u.a.13
Nach Sartrè’s Meinung ist die ganze künstlerische Tätigkeit so verstehbar als ob Kommunikations-Akt mit der sogenannten „Anderen“ (d.h. – „Autrui“). --- und das ist auch eine der wichtigsten Kategorien mit der den ganzen Existenzialismus überhaupt auch gründen kann.14
Sehr wichtig für den ganzen existenzialistischen Denkungsweise ist auch sogenannte „menschliche Freiheit“ als solche. Sehr wichtig ist auch solche Begriff wie die Phantasie,15 -- d.i. – die ganze freie künstlerische (oder: poetische--lyrische--rethorische) Denkungs-Art, als solche (vgl. sogenannte „existenzialistische Ästhetizismus“, -- d.i. – Schopenhauer, Kierkegaard, Jaspers, Camus, Sartrè, Croce, Heidegger, Habermas, Adorno, Vattimo, Deleuze, Albertelli , und viele andere). Fr. Nietzsche z.B. hat etwas solches geschreibt:
„... Das Jetzt und das Ehemals auf Erden – ach! Meine Freunde – das ist mein Unterträgliches; und ich wüsste nicht zu leben, wenn ich nicht noch ein Seher wäre, dessen, was kommen muss. /.../ „Ich wandle untern Menschen als den Bruchstücken der Zukunft: jener Zukunft, die ich schaue.“ /.../ „... Ist nicht verletzte Eitelkeit die Mutter aller Trauerspiele? Wo aber Stoltz verletzt wird, da wächst wohl etwas Besseres noch, als Stolz ist. Damit das Leben gut anzuschauen sei, muss sein Spiel gut gespielt werden: dazu aber beadarf es guter Sachauspeiler.“ /.../ „... Grosses vollführen ist schwer: aber das Schwerere ist, Grosses befehlen. Das ist dein Unverzeichlichstes: du hast die Macht, und du willst nicht herrschen.“ --16
Nach Sartrè‘s Meinung bedeutet aber sogenannte „menschliche Freiheit“ über allem Freiheit von Moral (vgl. besonders Nietzsche), d.h. – wichtigste dabei ist genau diese Zufälligkeit, d.i. --- sogar übersinnliche oder transzendentale Verantwortung (vgl. = Fatalismus). --- Und genau dieses ist auch wirkliche Sartrè‘s „Nihilismus“ (Le Nèant“), als solche (vgl. Jaspers, Heidegger – „das Nichts“, Camus – „die Absurdität“, Adorno – „negative Dialektik“, Nietzsche – „die Leere“, Kierkegaard – „negative Freiheitu.s.w.)
--- Das Nihilismus17 bedeutet aber dass alle Wesen unsinnig geboren sind, leben ihre bedeutungslose Leben und sterben nutzlos, -- d.h. --- das Existenz ist wie eine nutzlose Passion. Fr. Nietzsche meint aber über solches Situtation folgendes:
„Ich kann nicht lange stillsitzen. Und was mir nun auch noch als Schicksal und Erlebnis komme, -- ein Wandern wird darin sein und ein Bergsteigen: man erlebt endlich nur noch sich selber.“ /.../ „... Allein bin ich wieder und will es sein, allein mit reinem Himmel und freien Meere; und wieder ist Nachmittag um mich. /.../ O nachmittag meines Lebens! Was gab ich nicht hin, dass ich Eins hätte: die lebendige Pflanzung meiner Gedanken und dies Morgenlicht meiner höchsten Hoffnung!“ /.../ „...“das Glück läuft mir nach. Das kommt davon, dass ich nicht den Weibern nachlaufe. Das Glück aber ist ein Weib.““ /.../ „... Sondern die Hellen, die Wackern, die Durchsichtigen – das sind mir die klügsten Schweiger: denen so tief ihr Grund ist, dass auch das helleste Wasser ihn nicht – verrät. -- /.../ Des Einen Einsamkeit ist die Flucht des Kranken; des Andern Einsamkeit die Flucht vor den Kranken.“18
Sartrè: Dabei ist sehr wichtig auch diese bestimmte reflektierende Denkungsweise , d.h. – das ganze menschliche Bewusstsein (oder wie Sartrè: „conscience“) was etwas wie Intentionale Ereignis gelten soll. (Vgl. Kantische Ästhetik, -- der Kunst ist etwas wie „als ob nutzloses“, vgl. auch Aq. Thomas, Poltin). Auch Sartrè denkt das erst nur der Mensch macht Kunstwerk sozusagen „wirklich“ (d.i.- sogenannte „subjektive Ästhetik-Theorie“, vgl. Descartes, Spinoza, Baumgarten, Hume, Breackley, Kant,19 Schopenhauer, Nietzsche, Bullogh, Santayana, Breadsley).
Die Kunstwerk ist wie das andauernde Verlangen nach Gestaltung. Die ganze Sinn des Kunstwerks kann man nur in diesem selbst finden. Die Kunstwerk ist nur dann etwas in Wirklichkeit seiendes, wenn man dieses auch sehen kann.20
Oder wie Sartrè selbst: so verstandene Zweck oder Objekt des ganzem Bewusstseins ist genau diese sogenannte --- „für-sich-selbst-Seiende („etrè l’en-soi“). Die „sinnliche Bewusstsein“ ist aber etwas wie – „etrè pour-soi“.
Wenn aber diese solche „Objekt“ fehlt, bleibt nur eines übrig, -- d.i. – die Objekt der ganzen Anschauung ist nur eine solche extreme existenzialistisches „Ding an sich“ wie „das Nichts“ („Le Nèant“).21 Sartrè probiert aber andauernd auch solchen „Nichts-Erfahrung“ irgendwie nivellieren; für ihm (und seinem ganzen Philosophie) ist die wichtigste genau diese „existenzialistische Verantwortlichkeit“ (vgl. „menschliche Freiheit“), es geltet fast so wie höchste absolute transzendentale Realität (vgl. besonders Kierkegaard, K. Löwith, Barth).
Nach Sartrè’s Meinung ist ästhetische Objekt vor allem genau diese sogenannte „Intentionale Objekt“, d.h. – etwas Abstraktes (oder: kontemplatives-reflektives, vgl. z.B. Meister Eckhardt). Und diese „Intentionale Objekt“ ist nie nicht soviel etwas reales oder materialistisches, sondern genau und nur etwas imaginäres. Oder wie Nietzsche selbst sich ausdrückt:
„... Inzwichen rede ich als einer, der Zeit hat, zu mir selber. Niemand erzählt mir Neues: so erzähle ich mir mich selber. -- /.../ [Der Schaffende] – Das aber ist der, welcher des Menschen Ziel schafft und der Erde ihren Sinn gibt und ihre Zukunft: Dieser erst schafft es, dass etwas gut und böse ist.“ /.../ „... Dort war´s auch, wo ich das Wort „übermensch“ vom Wege auflas, und dass der Mensch etwas sei, das überwunden werden müsse. -- Dass der Mensch eine Brücke sei und kein Zweck: sich selig preisend ob seines Mittags und Abends, als Weg zu neuen Morgenröten:“22
Die Gründung des ganzes solches imaginäres Bereich ist etwas wie sogenannte „Representation“ (Sartrè: „ repruductio“) durch Material (vgl. besonders R. Ingarden). Genau etwas solches findet auch beim jedem künstlerische (oder : ästhetische) Erfahrung statt, --- der Mensch erst als ob projektiziert diesen konkreten (aber fast irrealen) künstlerischen Objekt, und dass findet fast im jedem Augenblick statt. Also sprach Fr. Nietzsche:
“Herrschucht: die aber lockend auch zu Reinen und Einsamen und hinauf zu selbstgenugsamen Höhen steigt, glühend gleich einer Liebe, welche purpurne Seligkeiten lockend an Erdenhimmel malt.“ /.../ „... Darum, o meine Brüder, bedarf es eines neuen Adels, der allem Pöbel und allem Gewalt-herrischen Wiedersacher ist und auf neue Tafeln neu das Wort schreibt „edel“. Vieler Edlen nämlich bedarf es und vielerlei Edlen, dass es Adel gebe! Oder, wie ich einst im Gleichnis sprach: „Das eben ist Göttlichkeit, dass es Götter, aber kenen Gott gibt!““23
Nach Sartrè’s Meinung ist die künstlerische Werk etwas wie Intentionale oder genauer zu sagen --- „emergentische“ Objekt. --- Die ganze ästhetische Erfahrung (oder: ästhetische Erlebnis) ist so über allem etwas wie „kommunikative Erlebnis“. Die Gefühle sind potential in der jeder künstlerischen Objekt verborgen. 24 Die Gefühlen sind wie sozusagen wie eigenartige „phänomenologische Objektivität“. Die gesamte ästhetische Erfahrung (oder: ästhetische Erlebnis/Eigenschaft) findet genau denn statt wenn man realen-irrealen und bloß vorstellbaren miteinander vermischen kann. --- D.h. – ästhetische Erfahrung bedeutet , nach Sartrè’s phänomenologischen Ästhetik, -- genau diese „Spaltung“ zwischen reales und irreales (vgl. besonders Kant25, aber auch Bullogh‘s: „ästhetische Distanz“).
Sartrè: solche Literatur-Theoretisierung/-Kritik fängt so genau aus diese „Spannung“ zwischen das Sein und das „Nicht-Sein“ an (vgl. auch Parmeniedes). Jede einzelne Individuum ist so vorstellbar als metaphorische Gestaltung des transzendentalen Sphäre , d.i. – die eine der wichtigsten Gedanken in gesamten Sartrè’s Existenzialismus überhaupt. Sehr wichtig ist dabei natürlich auch die ganze „Menschlichkeit“, als solche; aber z.B. – die Freiheit als solche ist dabei nicht etwas absolut geltendes, sondern, --- es kann auch bedeuten auch das der Mensch nicht „frei“ sein will.
Anderseits ist die Freiheit auch etwas fast Absolutes und einerseits auch etwas nur konkretes, -- d.i. - die Freiheit, als solche, ist in Sartrè’s Existenzialismus über allem genau diese „Verantwortlichkeit“. (Vgl. berühmte Konzept über sogenannten „freien Wille“, besonders Schopenhauer und Nietzsche).
Übrigens kann aber sagen dass der gesamte Sartrè’s existenzialistische Ästhetik ist verstehbar als eigenartige „Apologie des Realismus“ (vgl. Sartrè als „Materialist“ oder sogar: „Marxist“?!). In seinem Ästhetik geltet dieses aber soviel (oder sowenig) wenn der ganze Kunst (oder Ästhetik, oder ästhetische Theorie, oder: Ästhetizismus) ist etwas sozusagen – „reales“ , es ist wie -- „ästhetische Wirklichkeit“. 26
Was dass aber bedeuten kann, und auch – bedeuten sollte ! --- darüber kann man lesen in den weiteren Stück dieses Arbeit... ---

J.-P- Sartrè und Existenzialistische Ästhetizismus.

Sicherlich gibt es ein Begriff wie Existenzialismus, unter dem man ein weites und unbestimmtes Feld der Lebensphilosophie meint, die meistens mit den Namen Kierkegaards, Nietzsches, Schopenhauers und anderen assoziiert. Man hat aber nicht gefragt was genau das Wesen diese Phänomene ausmacht. Die neue Aufgabe ist ein neuer Begriff wie existenzialistischer Ästhetizismus hervorzuheben und definieren, der im Verständnis des Begriffes des Existenzialismus neue Dimensionen und Nuancen eröffnet. Der Begriff des existenzialistischen Ästhetizismus besitzt ziemlich spezifische Bedeutung bei den wenigen Leuten, die ihn benutzt haben, aber niemand hat gründlicher analysiert was hinter diesen Wörtern liegt.27 So hat man diesen Begriff, obwohl sehr selten, jedoch sehr unterschiedlich verwendet.
Aber muss man versuchen diesen Mangel zu beseitigen, was aber keineswegs eine leichte Aufgabe ist. Schon die beiden Begriffen einzeln genommen, -- Existenzialismus und Ästhetizismus sind sehr viel- und mehrbedeutend. Die beiden zusammen betreffen aber schon die meisten philosophischen Fragepunkte, gegenüber denen die moderne Philosophie gestellt ist. So bleibt die ganze von polemischer Art und es klingt schon mehr als eine These, -- dass es so was wie existenzialistischer Ästhetizismus überhaupt gibt und was es bedeuten könnte, denn Konstatierung. Oder wenn kann man noch Nietzsches Wort-Bildung, -- als stlistische Art, -- darstellen, was bedeutet mehr Konstatntierung als These:
... Unschuld ist das Kind und Vergessen, ein Neubeginnen, ein Spiel, ei aus sich rollendes Rad, eine erste Bewegung, ein heliges Ja-sagen. /.../ Ja, zum Spiele des Schattens, meine Brüder, bedarf es eines heiligen Ja-sagens: seinen Willen will nun der Geist, seine Welt gewinnt sich der Weltverlorene“28
Ausgegangen worden ist von der Feststellung, dass es in ganzer Erkenntnis nur zwei reine fundamentale aber gegensätzliche, -- subjektive und objektivistische, dass heißt irrationaleintuitive und logischeIntellektuelle; oder anders gesagt ästhetische und begriffliche Anschauungsformen gibt.29 Erst von der Symbiose den beiden entstehen Philosophie, als eine künstlerische Wahrnehmung, die zwischen intellektuellen und intuitiven spielt und dabei mehrere Fragen von der Möglichkeit der Kommunikationen überhaupt hervorruft. Auch bei der Definierung des philosophischen Begriffes des existenzialistischen Ästhetizismus, ist der Ausgangspunkt irrational und intuitiv, wovon man mit der Hilfe der Logik begriffliche Realität herausstellt, dabei jedoch nicht sein ursprüngliches existenzialistisches Spezifixum und Unbestimmtheit verlierend.30
Als bei vielen anderen Begriffen ist auch der Begriff des existenzialistischen Ästhetizismus sehr umfangreich und ermöglicht unterschiedliche Interpretationen. Grundbestimmend hier ist der Begriff des Existenzialismus, der aber gleichzeitig mit dem Begriff und Bedeutung des Ästhetizismus verbunden ist. Man kann sagen, dass die ganze existenzialistische Weltanschauung vor allem durch die ästhetizistische Denkweise charakterisiert ist. Die ästhetizistische Denkweise selbst, die bei der subjektiveexistenzialistischen Weltverständnisses zentrale Bedeutung besitzt, findet seinen Ausdruck vor allem in poetischen und rhetorischen Formen. Der Ästhetizismus gilt so als eine reflektierende und geistige Haltungsweise, die das existenzialistische Dasein aus dem ästhetizistischen Geschichtswinkel betrachtet.31 Unter den Nietzsches existenzialistischen Ästhetizismus kann man so eine langfristige spezifische geistesgeschichtliche Denkrichtung verstehen. Nietzsche schildert es ja wircklich schönen weise:
„...Überwindet mir, ihr höhere Menschen, die kleinen Tugenden, die kleinen Klugheiten, die Sandkorn-Rücksichten, der Ameisen-Kribbelkram, das erbärmliche Behagen, das „Glück der meisten“ -- ! Und lieber verzweifelt, als dass ihr euch ergebt. Und, wahrlich, ich liebe euch dafür, dass ihr heute nicht zu leben wisst, ihr höheren Menschen! Son nämlich lebt ihr – am besten!“ /.../ „... Dies ist mein Morgen, mein Tag hebt an: herauf nun, herauf, du grosser Mittag!“ -- --
„Also sprach Zarathustra und verliess seine höhle, glühend und strak, wie eine Morgensonne, die aus dunklen Bergen kommt.“ 32
Die zentrale Wichtigkeit in dieser Denktradition besitzt das Individuum in seiner konkreten zeitlichen und mentalen Situation, seine Kreativität und Subjektivität. Die sehr viel Aufmerksamkeit findende Themen in dieser existenzialistischen-ästhetizistischer Denkrichtung sind die Absurdität und Nihilismus, wodurch alles Vorhandene und Vorkommende mit der skeptischen Stimmung (wie Nietzsche, und Plato-Sokrates, und auch Keirkegaard --), das heißt mit der Ironie betrachtet wird.33 Vielerlei sind die Themen des Nihilismus und Ästhetizismus direkt verbunden, so ist bei der beiden der Kreativität erst durch die Destruktion ermöglicht. Durch den totalen Nihilismus gelangt man immer fast unvermeidlich direkt zum existenzialistischen-ästhetizistischer Weltanschauung, wie es auch Nietzsche es sogar am besten weise schildert:
... Alles geht, alles kommt zurück; ewig rollt da Rad des Seins. Alles stirbt, alles blüht wieder auf; ewig läuft das Jahr des Seins. Alles bricht, alles wird neu gefügt; ewig baut sich das gleiche Haus des Seins. Alles scheidet, alles grüsst sich wieder; ewig bleibt sich treu der Ring des Seins.“ /.../ „... Des Menschen Fernstens, Tiefstes, Sternen-Höchstes, seine ungeheure Kraft: schäumt das nicht alles gegen einander in eurem Topfe?“34
Solchen existenzialistischen Ästhetizismus kann man definieren als rhetorische und poetische Wortkunst, die spezifischen subjektiven existenzialistischen und kreativen Ausdrucksformen besitzt. Herausheben kann man hier die Rolle der „re-mythologischen“ Kreativität, die von dem totalen Nihilismus intuitive-irrationale Auswege sucht und mythologisch-ritualisierend bestimmt ist.35 Solche mystische, existenzialistische und ästhetizistische Denkweise folgt die Regeln, welche die rationale Denkweise nicht mehr anerkennen kann. Sie ist zuviel unbestimmt und poetisch, erst durch Theologie36 und Philosophie findet sie seinem Mehr rationale Manifestation, wo den benutzten Begriffen schon einigermaßen definiert sind.37 Doch: Angst-Verzfeiflung-Einsamkeit sind aber die höhstens existentielle Wahrnehmungen, (die z.B. mit Nietzsches und besonders S. A. Kierkegaards Philosophie eng verbunden sind). Oder hier auch etwas wircklich poetisches von Nietzsche selbst:
... Allein bin ich wieder und will es sein, allein mit reinem Himmel und freien Meere; und wieder ist Nachmittag um mich. /.../ O nachmittag meines Lebens! Was gab ich nicht hin, dass ich Eins hätte: die lebendige Pflanzung meiner Gedanken und dies Morgenlicht meiner höchsten Hoffnung!“ /.../ „... O Einsamkeit! Du meine Heimat Einsamkeit! Zu lange lebte ich wild in wilder Fremde, als dass ich nicht mit Tränen zu dir heimkehrte! /.../ „Ein anderes Verlassenheit, ein anderes Einsamkeit: Das – lerntest du nun! Und dass du unter Menschen immer wild und fremd sein wirst:“38
Um dorthin zu gelangen muss man aber zuerst die vorkommende oder brauchenden Begriffe definieren zu versuchen, welche Arbeit auch hier, -- bei dem Begriff des existenzialistischen Ästhetizismus, -- vorgenommen worden ist. Erst durch die Definierung entdeckt man die hinter den Wörtern liegende Realitäten.39 Durch diese Tätigkeit findet man neue Bedeutungen und Fragen, die neuen Denkhorizonten eröffnen. Und es ist ja wichtig, die neuen Denkhorizonten eröffnen, sonder gibt es nur etwas alltägliches. Und berühmt ist wie Nietzsche selbst solch-artige Menschen schildert, wenn er sagt:
„... Rund, rechtlich und gütig sind sie miteinander, wie Sandkrönchen rund, rechtlich und gütig mit Sandkrönchen sin. Bescheiden ein kleines Glück umarmen – das heissen sie „Ergebung“! und dabei schielen sie bescheiden schon nach einem neuen Glücke aus.“40
Erst durch die definieren der Begriffe kommt man zu neuen Landschaften.41 So kann man erst nach der Analysierung des Begriffes des existenzialistischen Ästhetizismus argumentieren, dass der ganze Existenzialismus von der „re-mythologisierenden„ Haltung betragen worden ist, die seinen Ausdruck traditionell in poetischer Kreativität gefunden hat. Solche geistige Stimmung kann aber am besten mit dem Begriff existenzialistische Ästhetizismus zusammengefasst werden und die Entwicklungsgeschichte solcher geistigen Haltung lässt sich lange befolgen.42 So sind die beiden Begriffen, -- der Existenzialismus und Ästhetizismus schon lange zusammengehört und sich gegenseitig beeinflusst, aber erst durch den Begriff des existenzialistischen Ästhetizismus gewinnen die beide eine neue und tiefere Bedeutung. Dazu noch etwas wircklich schönes von Fr. Nietzsche:
„... O Mensch! Gib acht!
Was spricht die tiefe Mitternacht?
„Ich schlief, ich schlief --,
„Aus tiefem Traum bin ich erwacht: --
„Die Welt ist tief,
„Und tiefer als der Tag gedacht.
„Tief ist ihr Weh --,
„Lust – tiefer noch als Herzenleid:
„Weh spricht: Vergeh!
„Doch alle Lust will Ewigkeit --,
„-- will tiefe, tiefe Ewigkeit!“43
1 Friedrich NIETZSCHE: „Also sprach Zarathustra. Ein Buch für alle und keinen.“ MCMXXVII. // „Alfred Kröner Verlag“. / Leipzig. /S. 5-390. / Die Entstehung von „Also sprach Zarathustra.“ (Nietzsche-Archiv, 12. 1926. Elisabeth Förster-Nietzsche (Dr. Phil. h. c.) S. XI-XXIV). S. 8, 10.
2 FRIEDRICH NIETZSCHE (1844-1900): „NÕNDA KÕNELES ZARATHUSTRA. Raamat kõigile ja ei kellegile“. /1883-1892/ Tallinn, 1993. // Kirjastus: „Olion“. // C: 1932. (1. trükk, Tartu). // Tõlk: J. Palla + J. Sepmer´ järelsõna. („Eesti Kirjanduse Selts“.). // Lk.: 5-236. /Lk. 7-8./
3 Vgl. --- K.Jaspers: „Für Ontologie war alles nur das, was es im Gedachtsein ist; für das Philosophieren ist alles zugleich durchdrungen von dem Umgreifenden /.../ Ontologie versuchte eine gegenständliche Klärung /.../ Philosophieren trifft im transzendentierenden Denken indirekt das Sein...“ (Karl Jaspers: „Existenzphilosophie“, „Drei Vorlesungen gehalten am Freien Deustchen Hochstift in Frankfurt A.M. (September, 1937)). Berlin, 1956. („Walter De Gruyter & Co.“) S. 1-90. )) S. 17-18, u.s.w.).
4 Vgl. -- K.Jaspers: „Das Philosophieren in den Weisen des Umgreifenden ist Sache eines Entschlusses. Es ist der Entschluss des Seinswillens, sich zu lösen von allem bestimmten Seinsweisen, nachdem ich es seiner Prägananz ange-eignet habe, damit in Wahrheit das Sein selbst zu mir kommen könne.“ („Existenzphilosoßphie“, S. 24).
5 Fr. Nietzsche: „Also sprach Zarathustra“, S. 17, 22.
6 Vgl. z. B. = Fr. Nietzsche: „Werke in drei Bänden“, (Köln, 1994) „Könemann Verlagsgesellschaft mbH“)). Band 1, „Menschliches, Allzumenschliches. Ein Buch für freie Geister.“, Erster Band. (S.: 246-607); S. 396-397.
7 I. Kant: „Kritik der reinen Vernunft“, Köln, 1995, S. 25. // Vgl. K. Jaspers: „Die Grossen Philosophen“, München/Zürich, 1988, S. 412.
8 Fr. Nietzsche: „Also sprach Zarathustra“, S. 30, 63, 67.
9 Fr. Nietzsche: „Also sprach Zarathustra“, S. 124-125.
10 Vgl. z.B. --- R. Ingarden: „Erlebnis, Kunstwerk und Werk“, (1969).
11 Dass ist Sartrè‘s Kritik über Langer’s sogenannten „Virtual-Theorie“ (oder: „semblance“-Theorie) , und es kann man im Sartrè’s Buch „L’imaginaire“ finden. Sartrè folgt dort grundsachlich genau R. Ingarden’s Denkungsweise.
12 In finnischer Sprache 1967; „Mitä kirjallisuus on?“. (Vgl. M. Heidegger: „Holzwege“, oder: „Ursprung des Kunstwerkes“).
13 In finnischer Sprache: 1965; „Eksistentialismi ja humanismi“. (Vgl. besonders Ed. Husserl).
14 I. Kant: “Grundlegung der Metaphysik der Sitten“, Hamburg, 1965 , Verlag von Felix Meiner, 100 S., (Herausgegeben von K.Vorländer). , S. 5-7.
15 Sartrè: „I am placed in the necessity of choosing myself perpetually... /.../ There is no good and evil... /.../ My deed was good because I have done it... /.../ Every man must invent his way... /.../ I am my freedom...“ (Sartrè: „The Flies“, P. Roubiczek: „Existentialism: for and against“, S. 127-128).
16 Fr. Nietzsche: „Also sprach Zarathustra“, S. 152-153, 157, 162.
17 Sartrè: „In that type of being that is called knowing, the only being that we encounter is that which is perpetually here -- the known. The presence of the known is presence to nothing. (P.Roubiczek: „Existentialism...“, S. 126-127).
18 Fr. Nietzsche: „Also sprach Zarathustra“, S. 167, 177, 180, 192,193.
19 I. Kant: „Grundelgung der Metaphysik der Sitten“, S. XXI-XXII. Oder S. 60.
20 Vgl. z.B. = Fr, Nietzsche: „Die Geburt der Tragödie“ (Köln, 1994), S. 67-68.
21 Vgl. --- K. Jaspers: „Im Philosophieren sind wir auf dem Wege, die Erinnerung zu wecken, durch die wir zurückkehren zum Grunde. /.../ sinke ich in die Bodenlosigkeit des Unendlichen: ich stehe im Nichts, angesichts dessen ich durch mich selbst allein bin, was ich sein kann.“ („Existenzphilosophie“, S. 24).
22 Fr. Nietzsche: „Also sprach Zarathustra“, S. 217, 219.
23 Fr. Nietzsche: „Also sprach Zarathustra“, S. 210, 224.
24 Vgl. J.-P. Sartrè: „Situations I“, S. 34.
25 Vgl. z. B. = Fr. Nietzsche: „Jeneseits von Gut und Böse“. (Köln, 1994), S. 51-53.
26 Sartrè‘s Kritik – d.h. besonders solche Namen wie M. Durfenne und auch M. McDonald.
27 I. Kant: „Kritik der einer Vernuft“: Kant: „Kritik...“, S. 93 . – „... worauf, alles Denken als Mittel abzweckt /ist/ die Anschauung. /.../ Die Fähigkeit, (Retzeptivität) Vorstellungen durch die Art /.../ zu bekommen, heißt Sinnlichkeit. /.../ durch Verstand aber werden sie gedacht, und von ihm entspringen Begriffe.“ (vgl. Deleuze & Guattari : „Que’s qe la le Philosophie?“, und auch B. Croce. ) Vgl. auch sogenannte „problematische Begriff“, S. 367, und auch „der Begriff reiner bloß intelligibeler Gegenstände“, S. 377. = sogenannte „intelligibeler Welt“ ?))
28 Fr. Nietzsche: „Also sprach Zarathustra“, S. 27.
29 Kant: „Kritik...“, S. 106-127. --- „Die Zeit ist eine notwendige Vorstellung, die allen Anschauungen zum Grunde liegt. /.../ Die Zeit ist also a priori gegeben /.../ ist kein diskursiver Begriff /.../ sondern eine reine Form der sinnlicher Anschauung ...“ (S. 106-107) Vgl. auch S. 109, 111-112, 116.))
30 I. Kant: „Kritik der reiner Vernuft“: S. 98-99. „Der Raum ist eine notwendige Vorstellung a priori , die alle äußeren Anschauungen zum Grunde liegt. /.../ Der Raum wird als eine unendliche gegebene Größe vorgestellt. /.../ Der Raum ist nicht anders, als nur die Form aller Erscheinungen äußeren Sinne, d.i. die subjektive Bedingung der Sinnlichkeit, unter der allein uns äußere Anschauung möglich ist.“ (S. 101).
31 Fr. Nietzsche: „Also sprach Zarathustra“: „..Aber gerade dem Helden ist das Schöne aller Dinge Schwerstes. Unerringabar ist das Schöne allem heftigen Willen.“, (S. 128.)
32 Fr. Nietzsche: „Also sprach Zarathustra“, S. 319, 363.
33 Fr. Nietzsche: „Also sprach Zarathustra“: „... Dem aber, der vom Teufel besessen ist, sage ich dies Wort ins Ohr: „besser noch, du ziehest deinen Teufel gross! Auchfür dich gibt es noch einen Weg der Grösse!“ --“, (S. 95.)
34 Fr. Nietzsche: „Also sprach Zarathustra“, S. 241, 325.
35 Fr. Nietzsche: „Also sprach Zarathustra“: Dein wortloser Stolz geht immer wider ihren Geschmack; sie frohlocken, wenn du einmal bescheiden genug ist, eitel zu sein.“, (S. 57.)
36 Fr. Nietzsche: Also sprach Zarathustra“: „... Es war ein verborgener Gott, voller Heimlichkeit. Wahrlich zu einem Sohne sogar kam er nicht anders als auf Schleichwegen. An der Tür seines Galubens steht der Ehebruch. /.../ „... Als er jung war, dieser Gott aus dem Morgenlande, da war er hart und rachsüchtig und erbaute sich eine Hölle zum Ergötzen seiner Lieblinge. /.../ (S. 288)./ „...Ist es nicht deine Frömmigkeit selber, die dich nicht mehr an einen Gott glauben lässt? Und deine übergrosse Redlichkeit wird dich auch noch jeneseits von Gut und Böse wegführen!“, S. 289.
37 Kant: „Kritik...“, S. 188-189. --- „Nun ist alle uns mögliche Anschauung sinnlich Ästhetik, also kann das Denken eines Gegenstandes überhaupt durch einen reinen Verstandesbegriff bei uns nur Erkenntnis werden...“
38 Fr. Nietzsche: „Also sprach Zarathustra“, S. 177, 202-203.
39 Vgl. z. B. = Fr. Nietzsche: „Götzen-Dämmerung“, (Köln, 1994), S. 289-290.
40 Fr. Nietzsche: „Also sprach Zarathustra“, S. 187.
41 Fr. Nietzsche: „Also sprach Zarathustra“: „Du zwingst viele, über dich umzulernen; das rechnen sie dir hart an. Du kamst ihnen nahe und gingst doch vorüber: das verzeichen die dir niemals.“, (S. 68.)
42 Fr. Nietzsche: „Also sprach Zarathustra“: „.. Unbewegt ist meine Seele und hell wie das Gebirge am Vormittag. Aber sie meinen, ich sei kalt und ein Spötter if fruchtbaren Spässen.“, (S. 15.)

43 Fr. Nietzsche: „Also sprach Zarathustra“, S. 359. Im estnisch: „... Oo inimene! Kuulata! /See sügav kesköö – mida ütleb ta? / „Ma magasin, ma nägin und --, / „Nüüd saabunud on ärkamise tund: -- / „Maailm on sügav nagu kaev, / „Ja sügavam kui päeva arvamine. / „On sügav valu, sügav vaev --, / „Rõõm aga sügavam kui vaevlemine: / „Vaev ütleb: möödu! Valu: mine! / „Rõõm aga tahab: olgu igavik --, / „-- pikk, sügav, sügav igavik!“ (Fr. Nietzsche: „Nõnda kõneles Zarathustra“. Lk. 220.)

NAGARJUNA & Die Logik.

Universität Wien, Institute für Philosophie.
F. M. Wimmer: „Interkulturelle Philosophie: Probleme und Ansätze“, Sommersemester.
Madis Liibek, „Estnische Humanitarische Hochschule“, M.A. (equal Degree) in theoretischen Philosophie. // Universität Koppenhagen. // Tsentral-Euopäische Universität. // Tallinner Universität. //
Die Alt-Indische Denkungsweise -- NAGARJUNA.
INTERKULTURELLE PHILOSOPHIE ---
--- In Hinsicht der ganzen weltlichen Ideen-Geschichte, d. h. Philosophie, -- ist die Alt-Indische Denkungsweise als etwas ganz alleinstehendes. Die ganze Abendländische Denkungs-Art wie Philosophie gilt so als etwas überhaupt verschiedenes. – Aber gibt es auch (sehr wenig aber doch!) etwas zusammengeltendes – und d.h. genau die Logik, Ideen-Geschichtliche Phänomene, als solche, überhaupt.
Die Logik als die überallgeltende methodologische und aksiologische Kriterien-System, d.i. – etwas was gilt fast so wie allgemeines Naturgesetz. (Vgl. z. b. – Newton, Leibnitz, Kant („Kritik der reinen Vernunft“), Hegel (besonders: „Wissenschaft der Logik“) und auch Withehead, Russel, Wittgenstein, Popper)).
Genau so lehrt auch die Alt-Indische sogenannte „Mahajaana-Schule“, d.i. – die einzige wichtigste derzeitige buddhistische Lehre überhaupt. --- Und so auch Nagardjuna, --- eine der wichtigste Autor von diese Zeitalter aus Indien überhaupt. ---- Leider es gibt nur keine Schriften von diesen Autoren direkt, --- alle Texte sind spätere und meistens auch aus chinesisch übersetzte Texte (z. b. „Prajnaparamita“, „Nagardjuna“).
Aber die fast alle spätere Alt-Indische Logiker-Philosophen (z. b. – Dignaga, Asanga, Vasubandhu und Dharmakirti, --- alle von 5-7 Jh. N.g.Ch.) --- ist vor allem genau mit der Nagardjunas Lehre gerechnet. 1
Die Lehre Nagardjunas war aber vor allem genau Buddhistische Lehre. ----- Nach dieser Lehre ist die Welt vor den allen verschiedenen Gegenständen leer, alles was man denkt, oder was man überhaupt denken kann, --- ist nur genau des sogenannte „Sunja-vada“, dass ist etwas sehr ähnlichen mit abendländischen sogenannten ---- „Nichts-Zustand“ (vgl. Jaspers, Heidegger—„das Nichts“, Nietzsche – „die Leere“, Sartre – „Le Nèant“, Kierkegaard !).
Nach Kierkegaards Meinung, zum Beispiel, --- ist die ganze Welt sowieso etwas irrationales, fast absurdisches, sein Denkungs-Art, -- sogenannte „absolute Existentialismus“, --- wäre so wie etwas fast Unsinniges. So bleibt z. B. das sinnliche Absurditäts-Erlebnis irgendwie auch gelten wie die höchste Grenze dem ganzen areligiösen Denken. --- Und genau dieses bedeutet das Nihilismus beim Nietzsche („die Leere“, Nihilismus versus Decadence‘) , Heidegger(„das Nichts“, „Nicht-Sein“), Jaspers („das Nichts-Zustand“), Vattimo, Albertelli, Goldblom, Löwith (Nihilismus und dessen Überwindung“, Sartre („Le Neant“) , Camus („die Absurdität“), u.s.w.
--- In Hinsicht der Interkulturelle Philosophie kann hier nur einzige besondere Parallele ziehen, --- das ist genau dieser „Untergang des Abendlandes“ (Spengler, Schweitzer), oder nur sogenannte „Klasperlespiel“ (H.Hesse, vgl. auch „Demian“), etwas unsinniges, nutzloses ( -- wie Vico das versteht war), ----- oder kurz gesagt --- etwas degradiertes, nivelliertes, Dekadentisches; nur ein bedeutungslose „Massen-Gesellschaft“ was keine echte/höchste Werte mehr nicht kennt (vgl. besonders Nietzsche, Kierkegaard, Heidegger, Jaspers, Camus, Sartre, u.s.w., u.s.w.)
--- „Alles ist ‚Leer‘“ – bedeutet aber zwei Sachen. --- Erstens: Alles ist unsinnig (oder unnötig), d.i. – der Alt-Indische Begriff wie „m a a j a“, d.h. – die ganze ergriffbare Welt ist etwas wie unwesentliches oder ganz und gar unsinnliches (vgl. besonders tibetische und Sri-Lanka- Buddhismus; z. b. diese „Bardo- Erlebnis“, d.h. die Welt zwischen Leben und Tod.
---- Und noch etwas, -- die alle mögliche menschlichen Bewusstsein geltet nur als „der Nichts-Zustand“, alles was man ergriffen kann ist nur „die Leere“
(Im sangskritischen Sprache d.i. = „sunya-vada“. Die Leere ist aber nicht das Sein und es ist auch nicht das „Nicht-Sein“. --- Es ist ‚etwas‘ zwischen beiden, oder wie Nagardjuna dass nimmt, -- es ist der „Zwischen-Weg“, zwischen das Sein und Nicht-Sein, d. h. = „m a a d h j a m i k a“.
Parallelen hier, z. b. mit Heideggers Denken, sind etwas ganz klares: „Das Sein des seienden“, „... stehen an das Tor des Seins...“ -- d.h. – gibt es Sein und gibt es Nicht-Sein, -- beide zusammen aber können – logisch! --- nicht gelten. --- Genau sowieso lernt damals auch schon Parmeniedes --- gibt es nur Sein oder denn Nichts, das Nicht-Sein kann niemals etwas seiendes sein. Das Sein das Nicht-Sein wäre sogar etwas unmögliches, u.s.w. (so auch Nietzsche, Kierkegaard, Jaspers, Sartre, u.s.w.)
Und genau so auch NAGARJUNA. ---- Warum denn so? – Alles was überhaupt ist --- sind „d h a r m a‘s“, --- dieser Begriff ist aber etwas ganz besonderes, dass bedeutet fast alles, wie zum Beispiel: „der Gegenstand“, „die Lehre“, „das Gesetz“, --- d.h. --- die „dharma’s“ sind alles was überhaupt (denkbar) ist, ( und das ist auch der Begriff in „Pluralis“‚ par excellance‘). Und der höchste Zweck gilt als die Befreiung vor allen „Dharma’s“, --- d.i. genau der sogenannte interessante psychologische Zustand wie ---- „Nirvana“.
--- Die naheste „interkulturelle Parallelen“ sind natürlich die kontemplative- meditative psychische Zustände z. b. im christlicher Praxis (vgl. besonders: Fr. Nietzsche: „Zur Genealogie der Moral“, besonders genau diese sogenannte „asketische Idealen“, z. b. § 3-4.
Und noch, --- nach alt-indischen Denkungs-Art, --- der Mensch der nicht mehr mit der „dharma’s“ verbunden ist heißt --- „bodhisattva“, -- er ist der --- wer nicht mehr in Anschauliches, nicht mehr in sinnlich Erkennendes steht, nicht in den Begriffen, nicht in den Formen, --- nicht mehr in ganzes Sein überhaupt... („Prajnaparamita, § 37.
Die logische Konstruktion von der Befreiung des „Dharma’s“ ist ganz einfach, ---- was nicht ist dass einfach ist nicht. Und das sogenannte „Nicht-Sein“, als solches bleibt immer unerkennbar (vgl. Parmeniedes und auch Kantische „Ding an sich selbst“).
Interkulturelle Parallele“ dabei:
---- Die höchste, religiöse Stufe ist etwas mit der transzendentalen Aktualität Gleichbahre, das ist vorstellbar, als ob – Trans-substanzion das Sakrales. Sehr wichtig ist dabei auch z. b. Kierkegaards sogenannte (fast irrationale) „die Kehre“ („jump into abyss“; vgl. Heideggers „die Kehre“; vgl. Ignatius von Loyola: muss man (in religiösen Sinn) auch sein Intellekt opfern). Nach Kierkegaards Meinung ist religiöses Leben nie verstehbar, als ob etwas rationales, genau umgekehrt: dass ist und bleibt auch immer gelten, als ob etwas irrationales, fast absurdisch (vgl. „credo quia absurdum“). Das religiöse Leben wird dort anfangen, wo ‚ratio‘ endet (vgl. Kierkegaards sogenannte „Krankheit zum Tode“, „jump into abyss“). 2
Zum Beispiel nach Kierkegaards Meinung ist die ganze Welt sowieso etwas irrationales, fast absurdisches, sein Denkungs-Art, -- sogenannte „absolute Existentialismus“, --- wäre so wie etwas fast Unsinniges. So bleibt z. B. das sinnliche Absurditäts-Erlebnis irgendwie auch gelten wie die höchste Grenze dem ganzen areligiösen Denken. --- Und genau dieses bedeutet das Nihilismus beim Nietzsche („die Leere“, Nihilismus versus Decadence‘) , Heidegger („das Nichts“, „Nicht-Sein“), Jaspers („das Nichts-Zustand“), Vattimo, Albertelli, Goldblom, Löwith (Nihilismus und dessen Überwindung“, Sartre („Le Neant“) , Camus („die Absurdität“), u.s.w.
Auch nach Nagarjunas Meinung ist das ganze begriffliche Denken etwas ganz und gar Irreales, auch fast etwas Absurdes, unsinniges. Die alle begreifende Begriffe sind nicht etwas wesentliches, sondern sie geltet nur als die „schriftliche Symbolen“, d.h. = „n i m i t t a“, --- (vgl. z. b. Wittgenstein (besonders: „Tractatus..“, Philosophische Bemerkungen“, u.s.w.), Russel, Withehead = sogenannte „ideale Symbol- Sprache“). Sehr engste Parallele gibt es hier mit G. Deleuze’s & Felix Guattari‘s Denken (vgl. besonders: „Que’s qe la le Philosophie?“, = d. i. eine der neueste sogenannte „intellektuelle „Bestseller“ in heutigen Frankreich überhaupt.)
--- Gibt es nur solche Ideen-Geschichtliche Aktivität wie, sozusagen --- andauernd neue Begriffe schaffen zu probieren ( gute Beispiel dabei: Nietzsches „Zarathustra“, oder: „...ewige Wiederkehr des Gleichens...“, Hegels „Absoluter Geist“, Schopenhauers „das Leiden“ und das „Wille und Vorstellung“, E.Cassirers: „Symbol“, u.s.w. (vgl. besonders Benedetto Croce: „Ästhetik als Wissenschaft und Lingivistik“)
Und genau das ist eine der wichtigsten Wahrnehmungen den Mahajaana-Schule und in den ganzen Buddhismus überhaupt --- genau dass die alle „Dharmas“ irreale sind und so auch die ganze übrige Welt, --- d. i. sogenannte ----- „s u n j a t a“. --- Anderseits lehrt aber sogenannte „Hinajaana Buddhismus“, --- die alle „Dharma’s“ besitzen materiellen und physischen Realität.
Nach Nagarjunas Meinung ist allerwichtigste sogenannte --- „absolute intuitive Wissen“, --- dass bedeutet etwas übersinnliches, anschauliches und auch etwas transzendentales. (vgl. besonders Kafka: „Das Schloss“, Th. Mann: „Lybeck als Lebens-Weise“ , Kierkegaards: „Der Begriff der Angst“, u.s.w. )
Religiöses Perspektiv verändert z. b. alltäglichen existentialen Langeweile zum religiösen und höchstens interessanten subjektiv – transzendentalem Welt-Bild. Diese religiös-ästhetische Lebens-Stufe bleibt aber immer von den sogenannten „ethischen“ geistigen Stufen kritisiert, d.h. zum Beispiel, -- die ästhetische Stufe wäre nur etwas solches wie sogenannte „ nartzsissische Eskapismus“. 3
Die höchste ist natürlich „religiöse Stufe“, -- obwohl der geistige Weg nach dieser Stufe nichts etwas besonders leichtes ist; dass ist etwas mit Hegels sogenannter „Sublimations-Konzepte“ (vgl. Hegels „Aufhebung“, Sartres „sublation“) eng verbundenes. Nach diese Konzepte findet beim Denken immer dialektische Bewegung statt, und damit sind zum letzten Ende beide, -- ästhetische und ethische Stufe wie „aufgehoben“.
Nach Nagarjunas Hinajaana-Buddhismus gelten alle diese sogenannte „Dharmas“ als ob Nichts, d. h. „sunjaata“--- Dass alles geltet wie etwas sozusagen --- „negatives“ , -- d.i. --- etwas Paradhoxales und unsagbares. Es ist wie der einzigartige Alt-Indische „Nihilismus“ ‚par excellance‘ (vgl. Fr. Nietzsche, Heidegger, Jaspers, Sartre, Kierkegaard, = besonders Konzept des sogenannten „negative Freiheit/Ironie/Theologie“, u.a.).
Nach Nagarjunas Meinung bedeutet sogenannte „menschliche Freiheit“ über allem Freiheit von Moral (vgl. besonders Nietzsche! = „Zur Genealogie der Moral“), d. h. – wichtigste dabei ist genau diese Zufälligkeit, d. i. --- sogar übersinnliche oder transzendentale Verantwortung (vgl. = Fatalismus). --- Und genau dieses ist auch wirkliche Nagardjuna‘s „Nihilismus“ ( vgl. Sartre: „Le Nèant“, Nietzsche: „das Nichts“ , u.s.w.), als solche (vgl. Jaspers, Heidegger – „das Nichts“, A. Camus – „die Absurdität“, Th. Adorno – „negative Dialektik“, Nietzsche – „die Leere“, Kierkegaard – „negative Freiheitu.s.w.)
--- Der Nihilismus4 bedeutet aber dass alle Wesen unsinnig geboren sind, leben ihre bedeutungslose Leben und sterben nutzlos, -- d.h. --- die Existenz ist wie eine nutzlose Passion.
Vgl. ---- „Interkulturelle Philosophie“, z. b. --- Sartrè: Dabei ist sehr wichtig auch diese bestimmte reflektierende Denkungsweise, d.h. – das ganze menschliche Bewusstsein (oder wie Sartrè: „conscience“) was etwas wie Intentionales Ereignis gelten soll. (Vgl. Kantische Ästhetik, -- der Lebens-Kunst ist etwas wie „als-ob nutzloses“, vgl. auch Aq. Thomas, Poltin). Auch Sartrè denkt das erst nur der Mensch macht Kunstwerk sozusagen „wirklich“ (d.i.- sogenannte „subjektive Ästhetik-Theorie“, vgl. Descartes, Spinoza, Baumgarten, Hume, Breackley, Kant, Schopenhauer, Nietzsche, Bullogh, Santayana, Breadsley).
Das religiöse Leben ist wie das andauernde Verlangen nach Gestaltung. Der ganze Sinn des Kunstwerks kann man nur in diesem selbst finden. Das Kunstwerk ist nur dann etwas in Wirklichkeit seiendes, wenn man dieses auch sehen kann.
Oder wie Sartrè selbst: so verstandene Zweck oder Objekt des ganzem Bewusstseins ist genau diese sogenannte --- „für-sich-selbst-Seiende („etrè l’en-soi“). Die „sinnliche Bewusstsein“ ist aber etwas wie – „etrè pour-soi“.
Wenn aber dieses solche „Objekt“ fehlt, bleibt nur eines übrig, -- d.i. – das Objekt der ganzen Anschauung ist nur eine solche extreme existenzialistisches „Ding an sich“ wie „das Nichts“ („Le Nèant“).5 Sartrè probiert aber andauernd auch solchen „Nichts-Erfahrung“ irgendwie nivellieren; für ihm (und seine ganzen Philosophie) ist die wichtigste genau diese „existenzialistische Verantwortlichkeit“ (vgl. „Menschliche Freiheit“), es geltet fast so wie höchste absolute transzendentale Realität (vgl. besonders Kierkegaard, K. Löwith, R. Barth).
Nach Nagarjunas Meinung ist dass aber der Nihilismus in jedem Sinne,----- dass ist zugleich wesentliche (subjektiv-transzendentale) und auch sprachlicher Nihilismus. Und genau dass ist diese Nagarjunas berühmte sogenannte tetravalente dialektische Logik, -- d.h. – (1) „etwas ist“, (2) „etwas ist nicht“, (3) „etwas ist und ist nicht“, (4) „etwas ist nicht in seinem Sein und auch nicht in seinem Nicht-Sein“ , (vgl. Aristotelische Syllogismen).
Vor allem geltet beim Nagarjunas Denken die Letzte, -- als die aller nihilistischer, d.i. – auch „das Nichts“ ist nicht. Das Wort „etwas“ kann aber bedeuten was denn immer , -- z. b. --- „die Wahrheit“, „das Wesen“, „der Gott“ usw.
--- Aber es kann nie z. b. dem Wort wie „Nirwana“ bedeuten. Aber das „Nirwana“ ist auch nicht die „Wahrheit“, als solches. Das „Nirwana“ ist auch nicht das bloße „Sein“ oder das „Nicht-Sein“. --- Das „Nirwana“ ist namentlich etwas ungreifbares, etwas übersinnliches, etwas transzendentales, d.i. --- „etwas“ ohne jede Eigenschaft. 6
Es ist etwas undenkbares, aber es ist auch etwas wie das „Absolute Wissen“, das intuitive, absolute transzendentale Wissen.
Das ganze Nagarjunas Denken ist etwas sehr paradhoxales, kann man sogar sagen dass ist etwas wie --- „Metalogische“ Denkungsweise. Dass die Wahrheit noch gelten kann ist etwas einfach begreifendes, -- aber – jetzt ist dass etwas ganz anderes, --- die transzendentale Wahrheit, etwas ungreifbares, übersinnliches.
--- D.h. --- was wie die höchste Wahrheit gilt --- das kann auch wie die bloße Anschaulichkeit gelten. --- Dass bedeutet --- als das „Nicht-Seiendes“ gelten, (vgl. „sunya-vada“, „maaja“). ---- Die ganze Welt ist ganz und gar „leer“, --- von der jeden Eigenschaften, die ganze Welt ist wie ‚die Leere‘... (dass ist Nietzsches berühmte Begriff).
Anderseits, --- genau das „Nicht-Sein“ konstituiert das alles Seiendes (vgl. Heidegger). --- D.h. --- was „nicht ist“ ist einfach nicht. (Parmenides).
Nach Nagarjunas Meinung, --- nur dann wenn, man die alle „Dharma’s“ aus der Leere ausgehen sehen kann ---- nur dann ist das „Nirwana“, die wirkliche Wahrnehmung endlich überhaupt möglich. Und genau so lehrt auch die „edle“, 8.-Teilige Lehre des Buddhas.
Die ganze Realität, -- dass ist nur wie der „Gedanke“. Der einzige wichtigste Begriff der gesamten Lehre des Buddhas --- die Welt als das Leiden (vgl. besonders Schopenhauer!) --- geltet denn nicht mehr, weil es gibt keinem „Leiden“, als solches, überhaupt mehr. „Das Leiden“ geltet nur als etwas „anschauliches“, als etwas in Wirklichkeit Nicht-Seiendes, (es wäre ja einfach unlogisch!). 7
So zu sagen: einerseits die Welt als Leidenschaft, etwas fast Passionäres, und anderseits --- edle 8-Teilige Weg, --- der höchste Kern des ganzen Buddhismus. Die wichtigste ist dabei nur eins, --- muss einfach ‚anders’ denken...
--- Oder, --- überhaupt nicht denken, (vgl. katholische Meditation, oder kontemplativen Zustand, als solches).
Aber in das, was immer als „Undenkbares“ bleibt gibt es auch keine Anschaulichkeit, keine Realität, keine Leidenschaft, keine Wesentlichkeit, aber auch, --- keines „Nicht-Seiendes“. 8
So kann man auch sagen dass das ganze Nagarjunas Denken bleibt nie in einzigartig oder zu einfach verstehbaren Position.9
Genau umgegehrt, -- alles was man sagen kann bleibt immer gilt als etwas Paradoxales, als etwas unbeweisbares, transzendentales. --- Oder --- wie ist gesagt --- was ist beweisbar, genau das bleibt immer unbeweisbares. (Prajnaparamita §143).
Dass ist die Denkungsweise die der Grenzen des gesamten Denkens greifen mochtet, das ist die Denkungsweise die sich zu der Unendlichkeit führt. Das ist etwas transzendentales und es bleibt auch immer gelten als der „Nicht-Zustand“, die „Leere“.
--- Was das aber ist, --- dieses bleibt aber immer gelten als etwas ungreifbares, unverstehbares. --- Nagarjuna: --- Das Ungreifbares begreifende bleibt immer ungreifbar, er ist nicht mehr etwas begreifendes.... („Prajnaparamita, § 38).
Kurz Zusammengefasst:
Der Logik, als solche, geltet also als ob fast etwas ähnliches wie das „allgemeine Natur-Gesetz“. Dass ist wie die Interkulturelle Philosophie-Richtung ‚par excellance‘ ( im 6. Jh. v. G. Ch. Indien auch in antiken Hellas, vgl. z. b. Parmeniedes, Aristoteles, Plato, Phytagoros).
Das wichtigste beim Nagarjunas Denken ist genau diese buddhistische Derivat allgemeingeltende Logik, -- und genau dieses lehrt Nagarjunas „Mahajaana-Schule“. Das bedeutende Credo dabei ist natürlich genau diese zentrale Formel: „Alles ist Leer“, gibt es nur „das Nichts“, gibt es nur das „Nicht-Seiende“. Dass kann aber etwas vieldeutiges sein: erstens --- „alles ist Leer“, d. h. -- denn auch etwas unsinniges, bedeutungsloses (vgl. Nietzsches sogenannte ‚decadente‘ Nihilismus, vgl. auch Kierkegaards „negative Freiheit“, und auch Heidegger, Jaspers, u.s.w. )
Aber dieser schwerbeschreibende „Nichts-Zustand“ kann auch etwas ganz anderes bedeuten, --- was überhaupt ist, ist etwas als ob „Nicht-Seiende“, die totale Negation, aksiologische absolute Leerheit, fast transzendentale logische Negation.
Diese „Leere“, das „Nichts“ („sunya-vada“) ist genau diese wirckliche Wahrnehmung, echteste Erkenntnis überhaupt (vgl. „Enleighment“). Diese „Leere“ ist nicht etwas bloß „Seiendes“, aber es ist auch nicht etwas bloß „Nicht-Seiendes“, es ist etwas zwischen beiden, -- d. h. – Nagarjunas sogenannte „Mittlere Weg“ ( „maadhjamika“). Alles was ist sind bloße sogenannte „Dharmas“ , d. h. – etwas fast nichts bedeutendes, etwas nicht Wahres, nur scheinbar Erkennendes. --- Und der höchste Zweck ist totale Befreiung von denen (= d. h. „Nirwana“).
Nach Nagarjunas Meinung sind so die alle sprachliche Begriffe etwas ganz und gar nicht-bedeutende, nur etwas scheinbares. Sie sind nur die Wörter, Buchstaben (= „nimitta“). Alle „Dharmas“ sind irreale, ganze Lebens-Welt ist etwas nur irreales („sunjata“).
Was übrig bleibt ist nur intuitive und anschauliche Erkenntnis, etwas Paradoxales, und, logisch gesehen, -- etwas höchstens negativistisches. Das wichtigste methodologische Kriterium ist dabei genau diese berühmte „tetra. – D. h. – alles was übrig bleibt ist genau die totale Negation, fast absolute transzendentale „orientalische“ Nihilismus, als solche.
Die höchste denkbare Negation ist aber genau „Nirwana“, -- etwas nicht „Seiendes“, und auch etwas bloß „Nicht-Seiendes“, etwas ohne jede Eigenschaft, und auch umgegehrt, etwas unbegreifliches, unverstehbares, -- d. h. – „Etwas“ --- zwischen Sein und Nicht-Sein. --- Alles was übrigbleibt, was wirklich überhaupt verstehen kann ist genau diese absolute, negativistsche transzendentales Wissen, übersinnliche Erkenntnis.
Es ist der „Meta-Logik“ ‚Par Excellanze‘. (vgl. z. b. Kierkegaards „Meta-Ethik“), -- d. h. – die höchste Wahrheit, als solche, ist immer nur etwas scheinbares, was wirklich Wahres gelten kann ist aber nur der „Schein“, die Leere, das Nichts, als solche.
Gibt es nicht etwas, sozusagen – „Wahres“, aber auch nicht etwas Falsches, -- die totale transzendentale Negation konstituiert alles was überhaupt denken kann, was überhaupt „ist“. Z. B. – gibt es auch keine „Leiden“ (d. i. doch eine buddhistische Haupt-Begriff überhaupt), gibt es keinem Wesen, keine Wahrheit, keiner Gott, (vgl. besonders Nietzsche, Sartre), u.s.w.
Was überhaupt übrig bleibt ist nur der einzige Gedanke , -- die Leerheit, das Nichts-Zustand, -- die Welt sei so etwas als ob „un-gedachtes“ (vgl. Heidegger). --- Dieses alles kann man aber nicht irgendwie begründen, das ist das bloße intuitive Wissen, nach Weg nach totaler Negation, nach absoluter transzendentaler Wahrheit.

1 K. Jaspers: „Die großen Philosophen“, Zürich’88, „Nagarjuna“, S. 934-957.
2 P. Roubiczek: „However , the decision to make the jump, will also be reinforced because , since the paradox cannot be resolved by any abstract and generally valid conclusions, we shall realize that the choice can only made by overselves as individuals, that each on of us must make it an experience in himself.“ („Existentialism: for and against, S. 60) .
3 „Sören Kierkegaard“ (Satancford Encyclopedie of Philosophy), Ibid., S. 5
4 Sartrè: „In that type of being that is called knowing, the only being that we encounter is that which is perpetually here --- the known. The presence of the known is presence to nothing. (P.Roubiczek: „Existentialism...“, S. 126-127).
5 Vgl. --- K. Jaspers: „Im Philosophieren sind wir auf dem Wege, die Erinnerung zu wecken, durch die wir zurückkehren zum Grunde. /.../ sinke ich in die Bodenlosigkeit des Unendlichen: ich stehe im Nichts, angesichts dessen ich durch mich selbst allein bin, was ich sein kann.“ („Existenzphilosophie“, S. 24).
6 M. Tachitawa: A Introduction to the Philosophy of Nagarjuna“, 1997, pp. 76.
7 E. Franco: „Mahajaana Budism, -- an unfortunate misunderstanding“, 1989, pp. 43.
8 D.F. Burton: „Emptiness appraised“, 1999, pp. 23.

9 D.J. Kalupahana: „Nagarjunas moral Philosphy and the Sinhala Budism“, 1995, pp. 54.