Jean-Paul
Sartrè & Friedrich Nietzsche. Die philosophische Vergleichung.
Madis Liibek,
Estnische Humanitarische Hochschule, (1994-2001), Magister
(M.A.) in Theoretischen Philosophie; Tsentral-Europäische
Univeristät (Budapest. Ungarn, 2001); Univeristät Wien
(Wien, Österreich, 2001-2002); Universität Koppenhagen,
(Koppenhagen, Denmark, 2003); Tallinner Pedägogische Univeristät,
(Tallinn, Estland, 2004).
Universität Wien,
Institut für Philosophie, Matrikel Nr.
0108xxx, Studienrichtung: A
296 295.
Prof. P. Kampits:
„Einführung in die Gegenwartsphilosophie: Jean-Paul Sartrè“.
Existenzialistisches Dasein, wenn
man es modernistisch versteht ist nicht nur diese alltägliche
Weltanschauung, sonder etwas subjektives und Individualistisches.
Weil, -- nur Individuum existiert, alles Gegenständliches nur „ist“.
Unter den Dingen die mit Dasein verbunden sind, d.h. –
„Existentialen“; allerwichtigste für Sartrè war
genau diese sogenannte „Dinglichkeit“ („facticitè“).
D.h. – gibt es Umstand wo das Subjekt sich noch und noch als ob
„geworfen“ in die Gelegenheiten findet, welcher für das
Verstehen des „in-der-Welt-Seiendes-Subjekt“ ganz
schwierige sind.
Sehr wichtig für Sartrè war
auch der Begriff wie – „für sich (selbst) Sein“ („en-soi“)
vgl. Heidegger’s „Da-Sein“)).
Individualistische Seins-Weise ist aber nur als ob „für-sich-Sein“
(„pour-soi“), d.i. – Selbst-Bewusstsein hier und
jetzt. So verstehendes Sein ist etwas wie – „für etwas Sein“,
d.i. – etwas determiniertes. Oder wie Fr. Nietzsche in
seinem poetischen weise es sagt:1
„Ich
lehre euch den Übermenschen.
Der Mensch ist etwas, das überwunden werden soll. Was habt ihr
getan, ihn zu überwinden?“ /.../ „Nicht eure Sünde – eure
Genügsamkeit schreit gen Himmel, eure Geiz selbst in eurer Sünde
schreit gen Himmel!“2
In Wirklichkeit bleiben aber
Menschen dabei noch von einige konkrete Verhältnisse („situation“)3
konstituiert, z.B. Zeit und Raum Kategorien und ähnliches (vgl. I.
Kant!). Konkretes Individuum ist so
immer nur zufällig dass was er ist, und er strebt sich andauernd in
irgendwelcher Weise zu konstituieren und sich von Zufälligkeit zu
befreien. Durch diesen „banale“ Faktizität wächst genau auch
sogenannte „freie Wille“
aus (vgl. Schopenhauer,
und besonders auch Nietzsche-Kritik).4
Nach Sartrès Meinung ist das
ganze Sein wie ein Weg von Potenzialen zum Aktualen (vgl.
Aristoteles). Denken als solche ist nicht etwas statisches, es ist
wie unendliche Prozess. Das Sein als solche ist so auch wie etwas
sozusagen: „Grund-loses“ (Sartrès – „alientatio“)
(vgl. Hegel, Marx: „Entfremdung“)). Im konkreten
Fälle heißt das, dass so verstehendes Denken ist etwas wie
„Unbewusste Bewusstsein“. Oder wie Fr. Nietzsche hat
gesagt:
„Unheimlich
ist das menschlich Dasein und immer noch ohne Sinn: ei Possenreissen
kann ihm zum Verhängnis werden. Ich will die Menschen den Sinn ihres
Seins lehren: welcher ist der Übermensch, der Blitz aus der dunklen
Wolke Mensch.“, S. 17. /.../ „Zu meinen Ziele will ich, ich gehe
meinen Gang; über die Zögernden und Saumseligen werde ich
hinwegspringen. Also sei mein Gang ihr Untergang!“5
Das sogenannte „Unbewusste
Bewusstsein“, -- d.i. – etwas derzeitig kollektivistisches aber
auch ganz und gar unauthentisches, dass macht der ganzen wahren
individualistisches/personalistischen Denken fast unmöglich. Diese
sogenannte „Entfremdete Denkungsweise ist außerdem auch etwas
stagniertes und ganz und gar ‚decatentè‘.6
Aber existenzialistische
Denkungsweise bedeutet etwas ganz anderes, -- es muss etwas
dynamisches sein, d.h. das Individuum muss andauernd etwas
entscheiden (wenigstens in moralischen Sinne des Wortes). Diese
letzte ist aber natürlich nicht nur existenzialistische Denkungs-Art
(, vgl. Aristoteles, Aq. Thomas, Spinoza, Kant,7
u.s.w.).
Nach Sartrè’s Meinung ist
existenzialistische Denkungsweise etwas mehr subjektives, mehr
individualistisches. Oder wie M. Heidegger dass gesagt: dass
ist wie – „In-der-Welt-geworfen-Sein“ (vgl.
Heidegger‘s berühmte „Angst“--Begriff,
und besonders auch S. Kierkegaard). Dass bedeutet aber nur eines, --
die wichtigste Sache für ganzen Existenzialismus ist genau
sogenannte „Grenz-Situationen“--Theorie. (vgl. K.
Jaspers, und natürlich auch Heidegger). Und diesen K.
Jasper´s „Grenz-Situationen“ sind eng verbunden mit Fr.
Nietzsche´s Weltanschauung:
„...
Und wahrlich, hätte das Leben keine Sinn, und müsste ich Unsinn
wählen, so wäre auch mir dies der wählenwürdigste Unsinn.“
/.../ „... Liebende waren es stets und Schaffende, die schufen Gut
und Böse. Feuer der Liebe glüht in aller Tugenden namen und Feuer
des Zorns.“ /.../ „... Kannst du dir selber dein Böses und
´Gutes geben und deinen Willen über dich aufhängen wie ein Gesetz?
Kannst du dir selber Richter sein und Rächer deines Gesetzes?“8
Jean-Paul
Sartrè’s Ästhetik.
Nach Sartrè’e Meinung ist
Ästhetische Objekt (oder: Ästhetische Erlebnis) nie ganz und gar
realistisch, aber auch nicht nur einfache psychische Entität. Es ist
etwas imaginäres (vgl. Sartrè’s Begriff: „imaginaire“)
Entität, d.h. – solche Objekt was durch bestimmte Erfahrungs-Weise
gegründet ist, was der ganzen wirklichen Welt-Anschauung im
relevantischem Sinne unmöglich machst.
Solche Erfahren kann man so entweder
akzeptieren noch nicht akzeptieren, dass bedeutet nur das alle
solche ästhetische Impressionen immer nur von dem sogenannten
„Außen-Welt/Realität“ kommen, d.i. sogenannte berühmte
„wählerische Aufmerksamkeit“ (vgl. Santayana, und
Bullogh‘s sogenannte „psychische Distanz“, u. s. w).
Und auch Fr. Nietzsche, habt etwas solches meint wenn er sagt:
„...
Neues will der Edle schaffen und eine neue Tugend. Altes will der
Gute, und dass Altes erhalten bleibe.“ /.../ „... Und dies
Geheimnis redete das Leben selber zu mir: „Siehe, sprach es, ich
bin das, was
sich immer selber überwinden muss. /.../
Und wer ein Schöpfer sein muss im Guten und Bösen: wahrlich, der
muss ein Vernichter erst sein und Werte zerbrechen.“9
Nach Sartrè’s
Meinung ist Kunstwerk für den solche imaginären Sein etwas bissen
als ob „analogisches“, d.h. – die in Wirklichkeit seiende
Kunstwerk ist immer auch „der Kunst“, als solche Phänomen ,
überhaupt, di. – etwas vor allem genau „imaginäres“. Satrè
folgt hier R.Ingarden’s
Denkungsweise,10
-- d.h. – der Kunstwerk ist immer imaginär, d.i. – vor allem von
der Aufmerksamkeit abhängige Objekt. Es ist implizit immer noch
„en-soi“,
aber anderseits immer auch nur „pour-nous“.
--- D.h. aber dass das Sein des Kunstwerks ist immer auch die
Anschauung des Kunstwerks. --- D.h. -- konkrete Gemälde ist nur die
Vorbedingung des Erfahrens konkreter ästhetischen Objekts (oder
ästhetischen Erfahrung/Erlebnis).11
Sartrè’s sogenannte
Ästhetische Manifestation gibt es aber im Buch --- „Qu’est-ce
que la littèrature?“12
Sehr wichtig für Sartrè’s Denken ist auch das Buch wie
„L‘ Ètre et le Nèant“ (1943). Die ganze
Sartrè’s Ästhetik kann man aber in dem Buch wie --- „Situations
I“ (1940)
-- finden, besonders wichtige sind die Paragraphen wie
„L’existentialisme est un humanisme“, u.a.13
Nach Sartrè’s Meinung ist
die ganze künstlerische Tätigkeit so verstehbar als ob
Kommunikations-Akt mit der sogenannten „Anderen“
(d.h. – „Autrui“). --- und das ist auch eine der
wichtigsten Kategorien mit der den ganzen Existenzialismus überhaupt
auch gründen kann.14
Sehr wichtig für den ganzen
existenzialistischen Denkungsweise ist auch sogenannte „menschliche
Freiheit“ als solche. Sehr
wichtig ist auch solche Begriff wie die
Phantasie,15
-- d.i. – die ganze freie künstlerische (oder:
poetische--lyrische--rethorische) Denkungs-Art, als solche (vgl.
sogenannte „existenzialistische
Ästhetizismus“, -- d.i. –
Schopenhauer, Kierkegaard, Jaspers, Camus, Sartrè, Croce, Heidegger,
Habermas, Adorno, Vattimo, Deleuze, Albertelli , und
viele
andere). Fr. Nietzsche z.B.
hat etwas solches geschreibt:
„...
Das Jetzt und das Ehemals auf Erden – ach! Meine Freunde – das
ist mein Unterträgliches; und ich wüsste nicht zu leben, wenn ich
nicht noch ein Seher wäre, dessen, was kommen muss. /.../ „Ich
wandle untern Menschen als den Bruchstücken der Zukunft: jener
Zukunft, die ich schaue.“ /.../ „... Ist nicht verletzte
Eitelkeit die Mutter aller Trauerspiele? Wo aber Stoltz verletzt
wird, da wächst wohl etwas Besseres noch, als Stolz ist. Damit das
Leben gut anzuschauen sei, muss sein Spiel gut gespielt werden: dazu
aber beadarf es guter Sachauspeiler.“ /.../ „... Grosses
vollführen ist schwer: aber das Schwerere ist, Grosses befehlen. Das
ist dein Unverzeichlichstes: du hast die Macht, und du willst nicht
herrschen.“ --16
Nach Sartrè‘s Meinung
bedeutet aber sogenannte „menschliche Freiheit“ über allem
Freiheit von Moral (vgl. besonders Nietzsche), d.h. –
wichtigste dabei ist genau diese Zufälligkeit, d.i. --- sogar
übersinnliche oder transzendentale Verantwortung (vgl. =
Fatalismus). --- Und genau dieses ist auch wirkliche Sartrè‘s
„Nihilismus“ (Le Nèant“),
als solche (vgl. Jaspers, Heidegger – „das Nichts“,
Camus – „die Absurdität“, Adorno –
„negative Dialektik“, Nietzsche – „die
Leere“, Kierkegaard – „negative Freiheit“
u.s.w.)
--- Das Nihilismus17
bedeutet aber dass alle Wesen unsinnig geboren sind, leben ihre
bedeutungslose Leben und sterben nutzlos, -- d.h. --- das Existenz
ist wie eine nutzlose Passion. Fr.
Nietzsche meint aber über solches
Situtation folgendes:
„Ich
kann nicht lange stillsitzen. Und was mir nun auch noch als Schicksal
und Erlebnis komme, -- ein Wandern wird darin sein und ein
Bergsteigen: man erlebt endlich nur noch sich selber.“ /.../ „...
Allein bin ich wieder und will es sein, allein mit reinem Himmel und
freien Meere; und wieder ist Nachmittag um mich. /.../ O nachmittag
meines Lebens! Was gab ich nicht hin, dass ich Eins hätte: die
lebendige Pflanzung meiner Gedanken und dies Morgenlicht meiner
höchsten Hoffnung!“ /.../ „...“das Glück läuft mir nach. Das
kommt davon, dass ich nicht den Weibern nachlaufe. Das Glück aber
ist ein Weib.““ /.../ „... Sondern die Hellen, die Wackern, die
Durchsichtigen – das sind mir die klügsten Schweiger: denen so
tief ihr Grund ist, dass auch das helleste Wasser ihn nicht –
verrät. -- /.../ Des Einen Einsamkeit ist die Flucht des Kranken;
des Andern Einsamkeit die Flucht vor den Kranken.“18
Sartrè: Dabei ist sehr
wichtig auch diese bestimmte reflektierende Denkungsweise , d.h. –
das ganze menschliche Bewusstsein (oder wie Sartrè:
„conscience“) was etwas wie Intentionale Ereignis
gelten soll. (Vgl. Kantische Ästhetik, -- der Kunst ist etwas
wie „als ob nutzloses“, vgl. auch Aq. Thomas, Poltin). Auch
Sartrè denkt das erst nur der Mensch macht Kunstwerk
sozusagen „wirklich“ (d.i.- sogenannte „subjektive
Ästhetik-Theorie“, vgl. Descartes, Spinoza, Baumgarten,
Hume, Breackley, Kant,19
Schopenhauer, Nietzsche, Bullogh, Santayana, Breadsley).
Die Kunstwerk ist wie das andauernde
Verlangen nach Gestaltung. Die ganze Sinn des Kunstwerks kann man nur
in diesem selbst finden. Die Kunstwerk ist nur dann etwas in
Wirklichkeit seiendes, wenn man dieses auch sehen kann.20
Oder wie Sartrè selbst: so
verstandene Zweck oder Objekt des ganzem Bewusstseins ist genau diese
sogenannte --- „für-sich-selbst-Seiende“
(„etrè l’en-soi“). Die „sinnliche Bewusstsein“
ist aber etwas wie – „etrè pour-soi“.
Wenn aber diese solche
„Objekt“ fehlt, bleibt nur eines übrig, -- d.i. – die Objekt
der ganzen Anschauung ist nur eine solche extreme
existenzialistisches „Ding an sich“ wie „das
Nichts“ („Le
Nèant“).21
Sartrè probiert aber andauernd auch
solchen „Nichts-Erfahrung“
irgendwie nivellieren; für ihm (und seinem ganzen Philosophie) ist
die wichtigste genau diese „existenzialistische
Verantwortlichkeit“ (vgl.
„menschliche Freiheit“),
es geltet fast so wie höchste absolute transzendentale Realität
(vgl. besonders Kierkegaard, K. Löwith,
Barth).
Nach Sartrè’s Meinung ist
ästhetische Objekt vor allem genau diese sogenannte „Intentionale
Objekt“, d.h. – etwas Abstraktes (oder:
kontemplatives-reflektives, vgl. z.B. Meister Eckhardt). Und
diese „Intentionale Objekt“ ist nie nicht soviel etwas
reales oder materialistisches, sondern genau und nur etwas
imaginäres. Oder wie Nietzsche selbst sich ausdrückt:
„...
Inzwichen rede ich als einer, der Zeit hat, zu mir selber. Niemand
erzählt mir Neues: so erzähle ich mir mich selber. -- /.../ [Der
Schaffende] – Das aber ist der, welcher des Menschen Ziel schafft
und der Erde ihren Sinn gibt und ihre Zukunft: Dieser erst schafft
es,
dass etwas gut und böse ist.“ /.../ „... Dort war´s auch, wo
ich das Wort „übermensch“ vom Wege auflas, und dass der Mensch
etwas sei, das überwunden werden müsse. -- Dass der Mensch eine
Brücke sei und kein Zweck: sich selig preisend ob seines Mittags und
Abends, als Weg zu neuen Morgenröten:“22
Die Gründung des ganzes solches
imaginäres Bereich ist etwas wie sogenannte „Representation“
(Sartrè: „ repruductio“) durch Material
(vgl. besonders R. Ingarden). Genau etwas solches findet
auch beim jedem künstlerische (oder : ästhetische) Erfahrung statt,
--- der Mensch erst als ob projektiziert diesen konkreten (aber fast
irrealen) künstlerischen Objekt, und dass findet fast im jedem
Augenblick statt. Also sprach Fr. Nietzsche:
“Herrschucht:
die aber lockend auch zu Reinen und Einsamen und hinauf zu
selbstgenugsamen Höhen steigt, glühend gleich einer Liebe, welche
purpurne Seligkeiten lockend an Erdenhimmel malt.“ /.../ „...
Darum, o meine Brüder, bedarf es eines
neuen Adels,
der allem Pöbel und allem Gewalt-herrischen Wiedersacher ist und auf
neue Tafeln neu das Wort schreibt „edel“. Vieler Edlen nämlich
bedarf es und vielerlei Edlen, dass
es
Adel
gebe!
Oder, wie ich einst im Gleichnis sprach: „Das eben ist
Göttlichkeit, dass es Götter, aber kenen Gott gibt!““23
Nach Sartrè’s
Meinung ist die künstlerische Werk etwas wie Intentionale oder
genauer zu sagen --- „emergentische“
Objekt. --- Die ganze ästhetische Erfahrung (oder: ästhetische
Erlebnis) ist so über allem etwas wie „kommunikative
Erlebnis“. Die Gefühle sind
potential in der jeder künstlerischen Objekt verborgen. 24
Die Gefühlen sind wie sozusagen wie eigenartige „phänomenologische
Objektivität“. Die gesamte
ästhetische Erfahrung (oder: ästhetische Erlebnis/Eigenschaft)
findet genau denn statt wenn man realen-irrealen und bloß
vorstellbaren miteinander vermischen kann. --- D.h. – ästhetische
Erfahrung bedeutet , nach Sartrè’s
phänomenologischen Ästhetik, -- genau diese „Spaltung“
zwischen reales und irreales (vgl. besonders Kant25,
aber auch Bullogh‘s:
„ästhetische Distanz“).
Sartrè: solche
Literatur-Theoretisierung/-Kritik fängt so genau aus diese
„Spannung“ zwischen das Sein und das „Nicht-Sein“ an
(vgl. auch Parmeniedes). Jede einzelne Individuum ist so
vorstellbar als metaphorische Gestaltung des transzendentalen Sphäre
, d.i. – die eine der wichtigsten Gedanken in gesamten Sartrè’s
Existenzialismus überhaupt. Sehr wichtig ist dabei natürlich auch
die ganze „Menschlichkeit“, als solche; aber z.B. – die
Freiheit als solche ist dabei nicht etwas absolut geltendes, sondern,
--- es kann auch bedeuten auch das der Mensch nicht „frei“
sein will.
Anderseits ist die Freiheit auch
etwas fast Absolutes und einerseits auch etwas nur konkretes, -- d.i.
- die Freiheit, als solche, ist in Sartrè’s
Existenzialismus über allem genau diese „Verantwortlichkeit“.
(Vgl. berühmte Konzept über sogenannten „freien Wille“,
besonders Schopenhauer und
Nietzsche).
Übrigens kann aber sagen dass
der gesamte Sartrè’s
existenzialistische Ästhetik ist verstehbar als eigenartige
„Apologie des Realismus“
(vgl. Sartrè
als „Materialist“ oder sogar: „Marxist“?!). In seinem
Ästhetik geltet dieses aber soviel (oder sowenig) wenn der ganze
Kunst (oder Ästhetik, oder ästhetische Theorie, oder:
Ästhetizismus) ist etwas
sozusagen – „reales“
, es ist wie --
„ästhetische
Wirklichkeit“. 26
Was dass aber bedeuten kann, und
auch – bedeuten sollte ! --- darüber kann man lesen in den
weiteren Stück dieses Arbeit... ---
J.-P-
Sartrè und Existenzialistische Ästhetizismus.
Sicherlich gibt es ein Begriff wie
Existenzialismus,
unter dem man ein weites und unbestimmtes Feld der Lebensphilosophie
meint, die meistens mit den Namen Kierkegaards,
Nietzsches, Schopenhauers und anderen
assoziiert. Man hat aber nicht gefragt was genau das Wesen diese
Phänomene ausmacht. Die
neue Aufgabe ist ein neuer Begriff wie existenzialistischer
Ästhetizismus hervorzuheben
und definieren, der im Verständnis des Begriffes des
Existenzialismus neue Dimensionen und Nuancen eröffnet. Der Begriff
des existenzialistischen Ästhetizismus besitzt ziemlich spezifische
Bedeutung bei den wenigen Leuten, die ihn benutzt haben, aber niemand
hat gründlicher analysiert was hinter diesen Wörtern liegt.27
So hat man diesen Begriff, obwohl sehr selten, jedoch sehr
unterschiedlich verwendet.
Aber muss man versuchen diesen Mangel zu
beseitigen, was aber keineswegs eine leichte Aufgabe ist. Schon die
beiden Begriffen einzeln genommen, -- Existenzialismus
und Ästhetizismus sind
sehr viel- und mehrbedeutend. Die beiden zusammen betreffen aber
schon die meisten philosophischen Fragepunkte, gegenüber denen die
moderne Philosophie gestellt ist. So bleibt die ganze von polemischer
Art und es klingt schon mehr als eine These, -- dass es so was wie
existenzialistischer Ästhetizismus überhaupt gibt und was es
bedeuten könnte, denn Konstatierung. Oder wenn kann man noch
Nietzsches
Wort-Bildung, -- als stlistische Art, -- darstellen, was bedeutet
mehr Konstatntierung als These:
„...
Unschuld ist das Kind und Vergessen, ein Neubeginnen, ein Spiel, ei
aus sich rollendes Rad, eine erste Bewegung, ein heliges Ja-sagen.
/.../ Ja, zum Spiele des Schattens, meine Brüder, bedarf es eines
heiligen Ja-sagens: seinen Willen will nun der Geist, seine
Welt gewinnt sich der Weltverlorene“28
Ausgegangen worden ist von der
Feststellung, dass es in ganzer Erkenntnis nur zwei reine
fundamentale aber gegensätzliche, -- subjektive und
objektivistische, dass heißt irrationaleintuitive
und logischeIntellektuelle;
oder anders gesagt ästhetische und begriffliche Anschauungsformen
gibt.29
Erst von der Symbiose den beiden entstehen Philosophie, als eine
künstlerische Wahrnehmung, die zwischen intellektuellen und
intuitiven spielt und dabei mehrere Fragen von der Möglichkeit der
Kommunikationen überhaupt hervorruft. Auch bei der Definierung des
philosophischen Begriffes des existenzialistischen Ästhetizismus,
ist der Ausgangspunkt irrational und intuitiv, wovon man mit der
Hilfe der Logik begriffliche Realität herausstellt, dabei jedoch
nicht sein ursprüngliches existenzialistisches Spezifixum und
Unbestimmtheit verlierend.30
Als bei vielen anderen Begriffen ist auch
der Begriff des existenzialistischen Ästhetizismus sehr umfangreich
und ermöglicht unterschiedliche Interpretationen. Grundbestimmend
hier ist der Begriff des Existenzialismus, der aber gleichzeitig mit
dem Begriff und Bedeutung des Ästhetizismus verbunden ist. Man kann
sagen, dass die ganze existenzialistische Weltanschauung vor allem
durch die ästhetizistische Denkweise charakterisiert ist. Die
ästhetizistische Denkweise selbst, die bei der
subjektiveexistenzialistischen
Weltverständnisses zentrale Bedeutung besitzt, findet seinen
Ausdruck vor allem in poetischen und rhetorischen Formen. Der
Ästhetizismus gilt so als eine reflektierende und geistige
Haltungsweise, die das existenzialistische Dasein aus dem
ästhetizistischen Geschichtswinkel betrachtet.31
Unter den Nietzsches
existenzialistischen Ästhetizismus kann man so eine langfristige
spezifische geistesgeschichtliche Denkrichtung verstehen. Nietzsche
schildert es ja wircklich schönen weise:
„...Überwindet
mir, ihr höhere Menschen, die kleinen Tugenden, die kleinen
Klugheiten, die Sandkorn-Rücksichten, der Ameisen-Kribbelkram, das
erbärmliche Behagen, das „Glück der meisten“ -- ! Und lieber
verzweifelt, als dass ihr euch ergebt. Und, wahrlich, ich liebe euch
dafür, dass ihr heute nicht zu leben wisst, ihr höheren Menschen!
Son nämlich lebt ihr – am besten!“ /.../ „... Dies ist mein
Morgen, mein Tag hebt an: herauf
nun, herauf, du grosser Mittag!“ --
--
„Also
sprach Zarathustra und verliess seine höhle, glühend und strak, wie
eine Morgensonne, die aus dunklen Bergen kommt.“
32
Die zentrale Wichtigkeit in dieser
Denktradition besitzt das Individuum in seiner konkreten zeitlichen
und mentalen Situation, seine Kreativität und Subjektivität. Die
sehr viel Aufmerksamkeit findende Themen in dieser
existenzialistischen-ästhetizistischer
Denkrichtung sind die Absurdität und Nihilismus, wodurch alles
Vorhandene und Vorkommende mit der skeptischen Stimmung (wie
Nietzsche, und Plato-Sokrates, und auch Keirkegaard --), das heißt
mit der Ironie betrachtet
wird.33
Vielerlei sind die Themen des Nihilismus und Ästhetizismus direkt
verbunden, so ist bei der beiden der Kreativität erst durch die
Destruktion ermöglicht. Durch den totalen Nihilismus gelangt man
immer fast unvermeidlich direkt zum
existenzialistischen-ästhetizistischer Weltanschauung, wie es auch
Nietzsche es sogar am besten weise schildert:
„...
Alles geht, alles kommt zurück; ewig rollt da Rad des Seins. Alles
stirbt, alles blüht wieder auf; ewig läuft das Jahr des Seins.
Alles bricht, alles wird neu gefügt; ewig baut sich das gleiche Haus
des Seins. Alles scheidet, alles grüsst sich wieder; ewig bleibt
sich treu der Ring des Seins.“ /.../ „... Des Menschen
Fernstens, Tiefstes, Sternen-Höchstes, seine ungeheure Kraft:
schäumt das nicht alles gegen einander in eurem Topfe?“34
Solchen
existenzialistischen Ästhetizismus kann man
definieren als rhetorische und poetische Wortkunst, die spezifischen
subjektiven existenzialistischen und kreativen Ausdrucksformen
besitzt. Herausheben kann man hier die Rolle der „re-mythologischen“
Kreativität, die von dem totalen Nihilismus
intuitive-irrationale Auswege sucht und mythologisch-ritualisierend
bestimmt ist.35
Solche mystische, existenzialistische und ästhetizistische Denkweise
folgt die Regeln, welche die rationale Denkweise nicht mehr
anerkennen kann. Sie ist zuviel unbestimmt und poetisch, erst durch
Theologie36
und Philosophie findet sie seinem Mehr rationale Manifestation, wo
den benutzten Begriffen schon einigermaßen definiert sind.37
Doch: Angst-Verzfeiflung-Einsamkeit sind aber die höhstens
existentielle Wahrnehmungen, (die z.B. mit Nietzsches und besonders
S. A. Kierkegaards Philosophie eng verbunden sind). Oder hier auch
etwas wircklich poetisches von Nietzsche selbst:
„...
Allein bin ich wieder und will es sein, allein mit reinem Himmel und
freien Meere; und wieder ist Nachmittag um mich. /.../ O nachmittag
meines Lebens! Was gab ich nicht hin, dass ich Eins hätte: die
lebendige Pflanzung meiner Gedanken und dies Morgenlicht meiner
höchsten Hoffnung!“ /.../ „...
O Einsamkeit! Du meine Heimat
Einsamkeit!
Zu lange lebte ich wild in wilder Fremde, als dass ich nicht mit
Tränen zu dir heimkehrte! /.../ „Ein anderes Verlassenheit, ein
anderes Einsamkeit: Das – lerntest du nun! Und dass du unter
Menschen immer wild und fremd sein wirst:“38
Um dorthin zu gelangen muss man aber
zuerst die vorkommende oder brauchenden Begriffe definieren zu
versuchen, welche Arbeit auch hier, -- bei dem Begriff des
existenzialistischen Ästhetizismus, -- vorgenommen worden ist. Erst
durch die Definierung entdeckt man die hinter den Wörtern liegende
Realitäten.39
Durch diese Tätigkeit findet man neue Bedeutungen und Fragen, die
neuen Denkhorizonten eröffnen. Und es ist ja wichtig, die neuen
Denkhorizonten eröffnen, sonder gibt es nur etwas alltägliches. Und
berühmt ist wie Nietzsche selbst solch-artige Menschen
schildert, wenn er sagt:
„...
Rund, rechtlich und gütig sind sie miteinander, wie Sandkrönchen
rund, rechtlich und gütig mit Sandkrönchen sin. Bescheiden ein
kleines Glück umarmen – das heissen sie „Ergebung“! und dabei
schielen sie bescheiden schon nach einem neuen Glücke aus.“40
Erst durch die definieren der
Begriffe kommt man zu neuen Landschaften.41
So kann man erst nach der Analysierung des Begriffes des
existenzialistischen Ästhetizismus argumentieren, dass der ganze
Existenzialismus von der „re-mythologisierenden„ Haltung
betragen worden ist, die seinen Ausdruck traditionell in poetischer
Kreativität gefunden hat. Solche
geistige Stimmung kann aber am besten mit dem Begriff
existenzialistische Ästhetizismus zusammengefasst werden und die
Entwicklungsgeschichte solcher geistigen Haltung lässt sich lange
befolgen.42
So sind die beiden Begriffen, -- der Existenzialismus und
Ästhetizismus schon lange zusammengehört und sich gegenseitig
beeinflusst, aber erst durch den Begriff des existenzialistischen
Ästhetizismus gewinnen die beide eine neue und tiefere Bedeutung.
Dazu noch etwas wircklich schönes von Fr. Nietzsche:
„...
O Mensch! Gib acht!
Was
spricht die tiefe Mitternacht?
„Ich
schlief, ich schlief --,
„Aus
tiefem Traum bin ich erwacht: --
„Die
Welt ist tief,
„Und
tiefer als der Tag gedacht.
„Tief
ist ihr Weh --,
„Lust
– tiefer noch als Herzenleid:
„Weh
spricht: Vergeh!
„Doch
alle Lust will Ewigkeit --,
„--
will tiefe, tiefe Ewigkeit!“43
1
Friedrich
NIETZSCHE: „Also sprach Zarathustra. Ein Buch für alle und
keinen.“ MCMXXVII. // „Alfred Kröner Verlag“. / Leipzig. /S.
5-390. / Die Entstehung von „Also sprach Zarathustra.“
(Nietzsche-Archiv, 12. 1926. Elisabeth Förster-Nietzsche (Dr. Phil.
h. c.) S. XI-XXIV). S. 8, 10.
2
FRIEDRICH
NIETZSCHE (1844-1900): „NÕNDA KÕNELES ZARATHUSTRA. Raamat
kõigile ja ei kellegile“. /1883-1892/ Tallinn, 1993. //
Kirjastus: „Olion“. // C: 1932. (1. trükk, Tartu). // Tõlk: J.
Palla + J. Sepmer´ järelsõna. („Eesti Kirjanduse Selts“.). //
Lk.: 5-236. /Lk. 7-8./
3
Vgl. --- K.Jaspers: „Für Ontologie war alles nur das, was
es im Gedachtsein ist; für das Philosophieren ist alles zugleich
durchdrungen von dem Umgreifenden /.../ Ontologie versuchte eine
gegenständliche Klärung /.../ Philosophieren trifft im
transzendentierenden Denken indirekt das Sein...“ (Karl Jaspers:
„Existenzphilosophie“,
„Drei Vorlesungen gehalten am Freien Deustchen Hochstift in
Frankfurt A.M. (September, 1937)). Berlin, 1956. („Walter De
Gruyter & Co.“) S. 1-90. )) S. 17-18, u.s.w.).
4
Vgl. -- K.Jaspers: „Das Philosophieren in den Weisen des
Umgreifenden ist Sache eines Entschlusses. Es ist der Entschluss des
Seinswillens, sich zu lösen von allem bestimmten Seinsweisen,
nachdem ich es seiner Prägananz ange-eignet habe, damit in Wahrheit
das Sein selbst zu mir kommen könne.“ („Existenzphilosoßphie“,
S. 24).
5
Fr. Nietzsche: „Also sprach Zarathustra“, S. 17, 22.
6
Vgl. z. B. = Fr. Nietzsche: „Werke in drei Bänden“, (Köln,
1994) „Könemann Verlagsgesellschaft mbH“)). Band 1,
„Menschliches, Allzumenschliches. Ein Buch für freie Geister.“,
Erster Band. (S.: 246-607); S. 396-397.
7
I. Kant: „Kritik der reinen Vernunft“, Köln, 1995,
S. 25. // Vgl. K. Jaspers: „Die Grossen Philosophen“,
München/Zürich, 1988, S. 412.
8
Fr. Nietzsche: „Also sprach Zarathustra“, S. 30, 63, 67.
9
Fr. Nietzsche: „Also sprach Zarathustra“, S. 124-125.
10
Vgl. z.B. --- R. Ingarden: „Erlebnis, Kunstwerk und
Werk“, (1969).
11
Dass ist Sartrè‘s Kritik über Langer’s
sogenannten „Virtual-Theorie“ (oder: „semblance“-Theorie)
, und es kann man im Sartrè’s Buch „L’imaginaire“
finden. Sartrè folgt dort grundsachlich genau R.
Ingarden’s Denkungsweise.
12
In finnischer Sprache 1967; „Mitä kirjallisuus on?“. (Vgl. M.
Heidegger: „Holzwege“, oder: „Ursprung
des Kunstwerkes“).
13
In finnischer Sprache: 1965; „Eksistentialismi ja humanismi“.
(Vgl. besonders Ed. Husserl).
14
I. Kant: “Grundlegung der Metaphysik der Sitten“, Hamburg, 1965
, Verlag von Felix Meiner, 100 S., (Herausgegeben von K.Vorländer).
, S. 5-7.
15
Sartrè: „I am placed in the necessity of choosing myself
perpetually... /.../ There is no good and evil... /.../ My deed was
good because I have done it... /.../ Every man must invent his
way... /.../ I am my freedom...“ (Sartrè: „The Flies“,
P. Roubiczek: „Existentialism: for and against“,
S. 127-128).
16
Fr. Nietzsche: „Also sprach Zarathustra“, S. 152-153, 157, 162.
17
Sartrè: „In that type of being that is called knowing, the only
being that we encounter is that which is perpetually here -- the
known. The presence of the known is presence to nothing.
(P.Roubiczek: „Existentialism...“, S. 126-127).
18
Fr. Nietzsche: „Also sprach Zarathustra“, S. 167, 177, 180,
192,193.
19
I. Kant: „Grundelgung der Metaphysik der Sitten“,
S. XXI-XXII. Oder S. 60.
20
Vgl. z.B. = Fr, Nietzsche: „Die Geburt der Tragödie“ (Köln,
1994), S. 67-68.
21
Vgl. --- K. Jaspers: „Im Philosophieren sind wir auf dem
Wege, die Erinnerung zu wecken, durch die wir zurückkehren zum
Grunde. /.../ sinke ich in die Bodenlosigkeit des Unendlichen: ich
stehe im Nichts, angesichts dessen ich durch
mich selbst allein bin, was ich sein kann.“
(„Existenzphilosophie“, S. 24).
22
Fr. Nietzsche: „Also sprach Zarathustra“, S. 217, 219.
23
Fr. Nietzsche: „Also sprach Zarathustra“, S. 210, 224.
24
Vgl. J.-P. Sartrè: „Situations I“, S. 34.
25
Vgl. z. B. = Fr. Nietzsche: „Jeneseits von Gut und Böse“.
(Köln, 1994), S. 51-53.
26
Sartrè‘s Kritik – d.h. besonders solche Namen wie M.
Durfenne und auch M. McDonald.
27
I. Kant: „Kritik der einer Vernuft“: Kant:
„Kritik...“, S. 93 . – „... worauf, alles Denken als Mittel
abzweckt /ist/ die Anschauung.
/.../ Die Fähigkeit, (Retzeptivität) Vorstellungen durch die Art
/.../ zu bekommen, heißt Sinnlichkeit.
/.../ durch Verstand aber werden sie gedacht, und von ihm
entspringen Begriffe.“
(vgl. Deleuze & Guattari : „Que’s qe la le Philosophie?“,
und auch B. Croce. ) Vgl. auch sogenannte „problematische
Begriff“, S. 367, und auch „der Begriff reiner bloß
intelligibeler Gegenstände“, S. 377. = sogenannte „intelligibeler
Welt“ ?))
28
Fr. Nietzsche: „Also sprach Zarathustra“, S. 27.
29
Kant: „Kritik...“, S. 106-127. --- „Die Zeit ist
eine notwendige Vorstellung, die allen Anschauungen zum Grunde
liegt. /.../ Die Zeit ist also a priori gegeben /.../ ist kein
diskursiver Begriff /.../ sondern eine reine Form der sinnlicher
Anschauung ...“ (S. 106-107) Vgl. auch S. 109, 111-112, 116.))
30
I. Kant: „Kritik der reiner Vernuft“: S. 98-99.
„Der Raum ist eine notwendige Vorstellung a priori , die alle
äußeren Anschauungen zum Grunde liegt. /.../ Der Raum wird als
eine unendliche gegebene
Größe vorgestellt. /.../ Der Raum ist nicht anders, als nur die
Form aller Erscheinungen äußeren Sinne, d.i. die subjektive
Bedingung der Sinnlichkeit, unter der allein uns äußere Anschauung
möglich ist.“ (S. 101).
31
Fr. Nietzsche: „Also sprach Zarathustra“: „..Aber
gerade dem Helden ist das Schöne
aller Dinge Schwerstes. Unerringabar ist das Schöne allem heftigen
Willen.“, (S. 128.)
32
Fr. Nietzsche: „Also sprach Zarathustra“, S. 319, 363.
33
Fr. Nietzsche: „Also sprach Zarathustra“: „...
Dem aber, der vom Teufel besessen ist, sage ich dies Wort ins Ohr:
„besser noch, du ziehest deinen Teufel gross! Auchfür dich gibt
es noch einen Weg der Grösse!“ --“, (S. 95.)
34
Fr. Nietzsche: „Also sprach Zarathustra“, S. 241, 325.
35
Fr. Nietzsche: „Also sprach Zarathustra“: Dein
wortloser Stolz geht immer wider ihren Geschmack; sie frohlocken,
wenn du einmal bescheiden genug ist, eitel zu sein.“, (S. 57.)
36
Fr. Nietzsche: Also sprach Zarathustra“: „...
Es war ein verborgener Gott, voller Heimlichkeit. Wahrlich zu einem
Sohne sogar kam er nicht anders als auf Schleichwegen. An der Tür
seines Galubens steht der Ehebruch. /.../ „... Als er jung war,
dieser Gott aus dem Morgenlande, da war er hart und rachsüchtig und
erbaute sich eine Hölle zum Ergötzen seiner Lieblinge. /.../ (S.
288)./ „...Ist es nicht deine Frömmigkeit selber, die dich nicht
mehr an einen Gott glauben lässt? Und deine übergrosse Redlichkeit
wird dich auch noch jeneseits von Gut und Böse wegführen!“, S.
289.
37
Kant: „Kritik...“, S. 188-189. ---
„Nun ist alle uns mögliche Anschauung sinnlich Ästhetik, also
kann das Denken eines Gegenstandes überhaupt durch einen reinen
Verstandesbegriff bei uns nur Erkenntnis werden...“
38
Fr. Nietzsche: „Also sprach Zarathustra“, S. 177, 202-203.
39
Vgl. z. B. = Fr. Nietzsche: „Götzen-Dämmerung“, (Köln, 1994),
S. 289-290.
40
Fr. Nietzsche: „Also sprach Zarathustra“, S. 187.
41
Fr. Nietzsche: „Also sprach Zarathustra“: „Du
zwingst viele, über dich umzulernen; das rechnen sie dir hart an.
Du kamst ihnen nahe und gingst doch vorüber: das verzeichen die dir
niemals.“, (S. 68.)
42
Fr. Nietzsche: „Also sprach Zarathustra“: „..
Unbewegt
ist meine Seele und hell wie das Gebirge am Vormittag. Aber sie
meinen, ich sei kalt und ein Spötter if fruchtbaren Spässen.“,
(S. 15.)
43
Fr. Nietzsche: „Also sprach Zarathustra“, S. 359. Im estnisch:
„...
Oo inimene! Kuulata! /See sügav kesköö – mida ütleb ta? / „Ma
magasin, ma nägin und --, / „Nüüd saabunud on ärkamise tund:
-- / „Maailm on sügav nagu kaev, / „Ja sügavam kui päeva
arvamine. / „On sügav valu, sügav vaev --, / „Rõõm aga
sügavam kui vaevlemine: / „Vaev ütleb: möödu! Valu: mine! /
„Rõõm aga tahab: olgu igavik --, / „-- pikk, sügav, sügav
igavik!“ (Fr. Nietzsche: „Nõnda kõneles Zarathustra“. Lk.
220.)